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Gnadenhofteam über Pfingsten im Einsatz

Tierfreunde vom Gnadenhof Possenried retten neun Schafe und eine Ziege

Am 22. Mai erhielten die Gnadenhofbetreiber vom Veterinäramt Dillingen einen Anruf. In einem Ortsteil von Bissingen sind eine Ziege und zwei Schafe sowie sieben Heidschnucken aus einer schechten Haltung zu retten.
Daniel Rotter sagte der Amtstierärztin sofort Hilfe für die zwei Schafe und die Ziege zu.
Der Gnadenhofleiter machte noch gleich für den Freitag einen Termin aus, um sich auch persönlich ein Bild machen zu können.
Es war kein schöner Anblick, die die beiden Tierheilpraktiker antrafen. Die Ziege und die beiden Schafen wurden in einem Stadel gehalten in dem nur durch das defekte Dach Tageslicht einfiel. Wenn es regnete, regnet es natürlich rein. Die Ziege, die jetzt Janine heißt, war in einen besorgniserregenden Zustand. Sie konnte nicht aufstehen und lief mit den Vorderläufen auf dem ersten Gelenk. Diese Gelenke sind schmerzhaft entzündet und dick angeschwollen. Auch der Allgemeinzustand war so schlimm, das die Gnadenhofbetreiber Janine sofort mit genommen haben und tierheilkundlich versorgt haben.
Der Tierhalter wollte anfänglich kein Tier mitgeben. Doch durch die wohlbedachten Worte der beiden Tierfreunde und der Lebensgefährtin, willigte der Mann ein und er gestand den Tierschützern zu, die Tiere am Pfingstsonntag zu holen..
Mit zwei Fahrzeugen sind Peter und Daniel Rotter und ihr Team in dem kleinen Ortsteil von Bissingen angefahren. Die Tiere hatten bemerkt, dass sie in ein gutes neues zu Hause kommen. Dem Tierhalter gelang es nicht die Tiere einzufangen und nahmen immer wieder reissaus. Als das Gnadenhofteam übernahm, waren die Tiere ganz ohne Furcht und Stressreduziert eingefangen und Transportfertig. Die Tiere merkten, jetzt gehts ins Tierparadies nach Possenried.
Auf dem Gadenhof angekommen, wurden alle Tiere nochmals einzeln eingehend Inspiziert, palpiert und tierheilkundlich versorgt. Mit viel Freude ging es gemeinsam auf die große Wiese zu den anderen Schafe und Ziegen.
Die Ziege Janine wird noch intensiv tierheilkundlich versorgt und der Heidschnuckenbock Oskar muss tierärztlich kastriert werden.

Und wieder zeigten die beiden Gnadenhofbetreiber ihr großes Herz für misshandelte Tiere. Es sollten nur drei Tiere werden und dann nahmen sie doch die ganze Gruppe auf.

Sie bekommen keine staatlichen oder andere Zuschüsse. Es ist immer auch eine Frage der Finanzierung, der monatlichen Futter- und der enormen Tierarztkosten, die auf die beiden Tierfreunde zukommen. Falls Sie der Artikel zum Helfen anregt, freuen sich die beiden Tierschützer gerne über eine Spende oder ein Patenschaft.

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4 Kommentare

-- ja Peter, wunderbare Aktivitäten....

> Die Tiere hatten bemerkt, dass sie in ein gutes neues zu Hause kommen.

Woher sollten sie das denn wissen?

Bei allem Respekt für die Arbeit des Gnadenhofs: Solches Vermenschlichen von Einsichtsfähigkeit finde ich nicht angemessen.

Schlimm, was denen angetan wurde-es gibt Leute die sollten keine Tiere halten dürfen !

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