Bürgerinitiative für Wertingen und Stadtteile e.V. - Pressemitteilung
Sven Rosenberg nun 2. Vorstand der BIW
Auf der Jahreshauptversammlung der „Bürgerinitiative für Wertingen“ konnten zahlreiche Mitglieder und Gönner begrüßt werden. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des Vorstandes an.
Der 1. Vorstand der BIW Peter Seefried vermittelte in seinem Rechenschaftsbericht einen Einblick über seine Tätigkeiten der vergangenen Legislaturperiode. Mit Interesse verfolgten die Mitglieder den Ausführungen über seine Tätigkeiten im Stadtrat und Kreistag. Die
immer wieder auftretende Problematik, dass Stadtrat Peter Seefried mit Anfeindungen anderer Stadtratsmitglieder – welche hauptsächlich persönlicher und nicht sachlicher Art sind – zu kämpfen hat, wurde ausführlich dargelegt. Die Zustände in Wertingen zeigen allerdings, dass die BIW mehr Stadträte in Wertingen stellen müsse. Hier hofft die BIW auf einen entsprechenden Auftrag bei den nächsten Wahlen.
Peter Seefried zeigte auch auf, vor welchen Aufgaben Wertingen in der Zukunft noch stehen wird und wo es Ansatzpunkte für positive Veränderungen bezüglich Wertingens Infrastruktur geben könne. Als Hauptaufgabe sieht Peter Seefried die knallharte Oppositionspolitik für den Bürger. Peter Seefried wörtlich: „Ich bin mir darüber im klaren, dass ein Großteil meiner Stadtratkollegen gar keine sachliche Diskussion wünscht. Diese Leute können über ihren politischen Tellerrand nicht hinausblicken und haben leider eine unglaubliche geistige Starre. Es ist doch ein Witz, dass wenn ich einen Antrag auf Wiedereinführung der Bürgersprechstunde stelle, dieser abgelehnt wird. Wenn nun aber die SPD den selben Antrag stellt, dieser dann angenommen wird.“ Unter Beifall der Anwesenden bedankte sich Seefried für die Unterstützung der Mitglieder. Sein Stellvertreter Bernd Zuna berichtete über weitere Aktionen des vergangenen Jahres, wie diverse Flugblattaktionen und bedankte sich bei Peter Seefried für die hervorragend geleistete Arbeit. Wörtlich meinte Zuna: „Bezüglich der Arbeit in Wertingen spielt die vergangene oder bestehende Mitgliedschaft in Parteien keine Rolle. In der BIW soll sich jeder Zuhause fühlen, der sich um seine Heimat sorgen macht und sich für eine Besserung aktiv einsetzen möchte. Zuerst geht es der BIW um Wertingen und Umgebung! Damit ist gemeint, dass Wertinger Belange Dreh- und Angelpunkt der Arbeit der BIW sind. Die Bewohner dieser schmucken Stadt sowie der eingemeindeten Dörfer sind "die Felder, die bestellt werden müssen," und es kommt darauf an, wie dieser Gemeinschaft am besten wirtschaftlich, kulturell, familiär und menschlich geholfen werden kann, in einer Zeit, in der leider Egoismus und Neid weithin verbreitet sind. Probleme in und um Wertingen müssen sozial gerecht und verträglich für jeder Mann und Frau gelöst werden.“ Zum Abschluss seiner Rede bedankte sich Zuna für das Vertrauen der letzten Jahre, gab aber gleichzeitig bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für den Vorstandsposten kandidieren könne, aber der BIW weiterhin aktiv unterstützend zur Seite stehen werde.
Bei der Wahl zum 1. Vorstand wurde Peter Seefried einstimmig wiedergewählt. Peter Seefried bedankte sich für diesen Wahlauftrag und versprach sich weiterhin für die Belange Wertingen´s und dessen Bürger im Auftrag der BIW einzusetzen.
Für den 2. Vorstand kandidierte der Justizvollzugsbeamte Sven Rosenberg. Der verheiratete Vater von drei Söhnen wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt. Durch sein ehrenamtliches Engagement im Altlandkreis Wertingen und durch seine politisch gerechte Haltung hat sich Sven Rosenberg auch außerhalb der BIW einen guten Namen gemacht.
In seiner Laudatio bedankte sich Sven Rosenberg für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er nannte als Ziele seiner Tätigkeit, sich für eine gerechtere "Familien- und Rentenpolitik" in Wertingen einzusetzen und somit sein Augenmerk auf die gesellschaftlich Schwächeren wie Familien, Kindern, Rentnern und anderweitig sozial Schwachen zu richten. Für Wertingen gibt es hier seiner Auffassung nach einen großen Handlungsbedarf. Auch an der grundsätzlichen Haltung einzelner gewählter Vertreter gegenüber den Bürgern gibt es noch Punkte, die „einem mündigen Bürger, der grundsätzlich an Recht und Gerechtigkeit glaubt, die Haare zu Berge stehen lasse“. Dies gilt es abzustellen.
Zum Ende der offiziellen Sitzung der BIW saßen die Mitglieder noch teilweise
unter regen Diskussionen zusammen und ließen den Abend gemütlich auf gewohnt
bayerische Art ausklingen.
Bürgerreporter:in:Sven Rosenberg aus Wertingen |
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