Stadtkapelle Wertingen: Erfolge wieder im Doppelpack

(v. l. n. r.) Verbandsjugendleiter Franco Hänle, Bundesdirigent Dieter Böck, Carolina Fech, Karolina Wörle, Sandra Klein und der Referatsleiter Wettbewerbe Thomas Hartmann anlässlich der Übergabe des 1. Preises und des Wanderpokals in der Kategorie „Kinderorchester“ an das Vororchester der Stadtkapelle Wertingen.
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  • (v. l. n. r.) Verbandsjugendleiter Franco Hänle, Bundesdirigent Dieter Böck, Carolina Fech, Karolina Wörle, Sandra Klein und der Referatsleiter Wettbewerbe Thomas Hartmann anlässlich der Übergabe des 1. Preises und des Wanderpokals in der Kategorie „Kinderorchester“ an das Vororchester der Stadtkapelle Wertingen.
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Gleich im Doppelpack bestätigten das Vororchester der Stadtkapelle Wertingen unter Karolina Wörle und das Jugendorchester unter Manfred-Andreas Lipp ihre Klasse wieder durch 1. Preise beim Jugendblasorchesterwettbewerb.
Am Wochenende ging in Babenhausen der 19. überregionale Jugendblasorchesterwettbewerb mit 38 Orchestern und mehr als 1500 Musikern in 3 Wertungen über die Bühne.
Die Ergebnisse machten deutlich, dass Juroren bei gleichen Anforderungen grundsätzlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ist die Bewertung von Musik und Kunst letztlich doch eine Frage des Geschmackes oder der persönlichen Einstellung?
Ein prägendes Zeichen für die musikalische Arbeit bei der Stadtkapelle Wertingen ist seit 50 Jahren der ständige Blick über den Zaun und die Tugend seine Qualitäten durch eine unabhängige Jury bewerten, kritisieren, bestätigen oder loben zu lassen. Erfreulich, dass die Ergebnisse dieses Strebens nahezu permanent durch großes Lob und 1. Plätze bei Wettbewerben bestätigt wurde. Das Präsidium der Stadtkapelle Wertingen unter Christian Hof (Präsident) Edeltraud Sailer (Vizepräsidentin), Heidi Gerstmair (Schatzmeisterin) und die Jugendleitung mit Franziska Martin und Annelies Bihlmeir stärkten, durch persönliche Anwesenheit, Betreuung und Hilfe, zusammen mit vielen Eltern der Jungmusiker dem Vororchester und dem Jugendorchester den Rücken. Die Dirigentin Karolina Wörle präsentierte mit den Werken „A Prehistoric Suite“ von Paul Jennings und „The Roadrunner“ von Martin Klaschka ein glänzend eingestelltes Vororchester in der Kategorie „Kinderorchester“ und erhielt dafür viel Beifall vom anwesenden Publikum. Manfred-Andreas Lipp stellte das Jugendorchester in der Kategorie „schwer/Oberstufe“ vor. Die Musik von Benjamino Yeo (At the Break of Gondwana) und Bert Appermont (The Age of Aquarius) im Stile romantischer Tondichtungen, gelang mit großen Emotionen und einem sinfonischen Klangbild, das die 80 Musiker in einer geschlossenen Orchesterleistung eindrucksvoll zum Ausdruck brachten. Der Höhepunkt des Wettbewerbes war dann die Abschlussveranstaltung, wo die Teilnehmer gespannt auf die Ergebnisse warteten. Karolina Wörle durfte aus den Händen des ASM-Bundesdirigenten Dieter Böck den Siegerpokal für die beste Leistung in ihrer Kategorie „Kinderorchester“ und den Wanderpokal für den 3-maligen ersten Platz des Vororchesters entgegen nehmen. In der Kategorie „schwer“ gelang dem Jugendorchester der Stadtkapelle Wertingen unter Leitung von Manfred-Andreas Lipp erneut der 1. Platz, so dass Lipp den Siegerpokal und den Wanderpokal mit nach Wertingen nehmen durfte. Große Freude herrschte bei der Stadtkapelle Wertingen für Anerkennung und Glückwünsche durch viele Persönlichkeiten ganz besonders auch durch die Bezirksleitung des ASM-Bezirkes 17/Dillingen mit Bezirksjugendleiterin Daniela Arnold.
Seit der Einführung des ASM-Jugendblasorchesterwettbewerbes durch den damaligen Bundesjugendleiter Manfred-Andreas Lipp in Altusried im Allgäu vor 20 Jahren ist dieser Wettbewerb eine Erfolgsgeschichte. Die Jugendorchester der Stadtkapelle Wertingen sind seit dieser Zeit regelmäßige Teilnehmer und 1. Preisträger im Doppelpack. Das Vororchester konnte z. B. bei 11 Teilnahmen 9 x den 1. Sieger stellen. Das Jugendorchester gewann hingegen bei jeder Teilnahme in der jeweiligen Kategorie den 1. Preis.
„Der einzige Wermutstropfen in der Geschichte dieser Wettbewerbe ist der Umstand, dass man nicht spielen darf was man will, denn durch die Pflichtstücke werden 50 % der Programme durch die Verbände diktiert“, erläuterte der Wertinger Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp beim Fachsimpeln über die verunglückte Ausschreibung anlässlich der Abschlussveranstaltung.

Bürgerreporter:in:

Stadtkapelle Wertingen aus Wertingen

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