Roger Cicero bei Tollwood 2008 in München!

Das Frauen-Emanzipations-Magazin schlechthin, die „Emma“ verlieh Roger Cicero den Negativpreis „Pascha des Monats“. Für seinen Song „Frauen regier`n die Welt“ fiel er bei den Frauen in der Redaktion wohl gnadenlos durch. Seine weiblichen Fans beim Auftritt auf dem Münchner Tollwood Festival hingegen hatten Spaß an seiner musikalischen Sicht vom Beziehungsleben. Und er selbst sieht sich so gar nicht als Pascha. Er bringt den Müll raus, macht seinem Sohn die Windeln „Na ja, das Stillen macht immer noch meine Freundin“ und hält nichts vom Frauenbild der 50er Jahre, deren Musikstil er jedoch u.a. auf die Bühne bringt.
Gefragt nach den emanzipiertesten Frauen im Lande, wir feiern ja gerade Jubiläum „50 Jahre Emanzipation“, war für ihn sofort klar: Hildegard Knef, „Wenn jemand emanzipiert war, dann wohl sie!“ Cicero dreht übrigens zurzeit mit Heike Makatsch den Film „Hilde“ über das Leben der Sängerin und Schauspielerin. Auch die Ex-Augsburg-Studentin Barbara Schöneberger, „sie lässt sich nicht verbiegen“, gilt für den Neu-Schauspieler Cicero als emanzipiert, ebenso wie nach langem Überlegen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass in seinen Songs Frau schon ein wenig aufs Korn genommen wird „Sie will es nun mal.“ - gemeint ist allerdings die weibliche Fähigkeit sich durchzusetzen – sei ihm beim Robbie Williams Hüftschwung, den er passend zu diesem Song im Samba-Salsa-Rhythmus auf die Bühne bringt, verziehen.