Musikschule Wertingen: ReGy-Bigband musizierte mit Gästen

Freunde der ReGy-Bigband, Mitschüler, Eltern und Verwandte gaben der ReGy-Bigband und ihren Gästen im Forum der Anton-Rauch-Realschule Wertingen die Ehre und spendeten reichlich Beifall.
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Die ReGy-Bigband, das gemeinsame Jazz-, Rock- & Poporchester der Anton-Rauch-Realschule und des Gymnasiums Wertingen, die Junior-Band der Anton-Rauch-Realschule und der Musikschule Wertingen und zwei Saxofonquartette von Manfred-Andreas Lipp musizierten gekonnt und abwechslungsreich im Forum der Anton-Rauch-Realschule.

Im Jahre 1982 engagierte der damalige Realschuldirektor Johann Baudenbacher den Stadtkapellmeister, Manfred-Andreas Lipp um an seiner Schule vorhandene Kapazitäten an Bläsern und Schlagzeugern für Ensembles, die damals Bläserkreis hießen, zu bündeln. Nach wenigen Jahren war die Anzahl der Musiker bereits auf Orchestergröße angewachsen und auch das Gymnasium Wertingen nahm unter OStDir Heinz Gams Manfred-Andreas Lipp unter Vertrag. Der Wertinger Stadtkapellmeister immer von Visionen angetrieben, erkannte den Start, prägte den Weg und fand das Ziel im Jahre 1992 in der Gründung eines Jazzorchesters, das sich in der Folge ReGy-Bigband nannte. Der Konrektor der Anton-Rauch-Realschule Wertingen, Bernhard Wiesner, zitierte anlässlich seiner Begrüßung aus der Diplomarbeit des ehemaligen Bandmitgliedes und jetzigen Realschullehrers Jürgen Strohwasser, die mit großem Erfolg an der Universität Augsburg erschienen war.
Den Auftakt des Konzertprogramms übernahm die Junior-Band mit einem Stilmix aus Latin-, Swing-, Funk- und Rockmusik. Als Solisten waren Manuel Burkart - Klavier, Marius Riegel und Annika Wild - Saxofon, Johanna Buchart, Michael Schäffler und Rainer Demmler - Trompete zu hören. Das rhythmische Rückgrat der Band bildeten Daniel Dittmann - Keyboard/Bass und David Hill Schlagzeug. Nicole Weldishofer -Saxofon, konnte sich bereits nach kurzer Zusammenarbeit mit der Band tadellos in den Klangkörper integrieren. Gekonnt gestaltete das Saxofonquartett mit Daniel Weschta, Isabel Lacher, Sonja Kalnin und Marcel Kapfer die Zwischenmusik mit „Chinese Rag“ von Jean Matitia und „The Pink Panther“ von Henry Mancini.
Während sich die Solisten der Junior-Band in Proben schon improvisierend darstellen, beim Konzert aber zur Sicherheit Head-Arrangements ihres Bandleaders Manfred-Andreas Lipp spielten, treten die Solisten der ReGy-Bigband bereits selbstbewusst und improvisierend in Erscheinung. So werden sie dem Anspruch eines Jazzorchesters gerecht. Andrea Gerblinger - Trompete, Peter Wild und Julian Rößner - Posaune, Marcel Kapfer, Eva Sing, Daniel Weschta und Larissa von Ganski - Saxofon, Alex Tschan - Gitarre, Matthias Schäffler - Schlagzeug, Mario Walz - Perkussion, Julian Schmid - Klavier spielten sich improvisierend die Bälle zu. Ins Kollektiv der Band brachten sich Jennifer Wohlauf, Ulrich Ziegler, Tim Klein, Sonja Kalnin, Anja Buchart und Isabel Lacher - Saxofone, Thomas Briegel, Alina Dworschak und Martin Kaiser - Trompeten, Korbinian Häußler und Marco Baumann - Posaunen, Christine Brändle - Klavier, Anna-Lena Neukirchner und Arseny Zakharow - Bass organisch ein. Besondere Klangfarben steuerten Anna-Lena Mader - Fagott, Anna-Lena Neukirchner - Klarinette und Larissa von Ganski - Querflöte in dem afrikanischen Stück „Ulla in Afrika“ bei. Den Erkenntnissen der Verhaltensbiologie folgend, gestaltete Bandleader Manfred-Andreas Lipp unter dem Leitsatz „Fordern statt Verwöhnen“ ein anspruchsvolles Programm aus Werken von Peter Herbolzheimer, Count Basie, Victor Lopez, Heiner Wiberny und Herbie Hancock. Mit ihren unverbrauchten Stimmen und charmantem Auftreten sangen sich Eva Sing (A Night like this), Jenny Wohlauf (Nicht Artgerecht) und Anna-Lena Mader (Blue Moon) in die Herzen der Zuhörer. Kammermusikalisches im Jazzstil war von Eva Sing, Uli Ziegler, Melanie Weschta und Larissa von Ganski mit den Werken „Here comes Julian“ von Heiner Wiberny und „I know it“ von Lennie Niehaus auf hohem Niveau zu hören. OStDirin Eva Focht war in ihrem von Wertschätzung geprägten Schlusswort zu entnehmen, dass sogar die Ministerien Bildungsangebote wie die ReGy-Bigband sehr schätzen, aber ein Fortbestand der erfolgreichen Arbeit mangels Unterrichtsstunden Jahr für Jahr neu gesichert werden muss. So hoffen Alle, dass die 30jährige Arbeit von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp und das 20jährige Bestehen der ReGy-Bigband mit all ihren Facetten auch im neuen Schuljahr weitergeführt werden können.

Bürgerreporter:in:

Musikschule Wertingen e.V. aus Wertingen

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