Krimi meets Lyrik: Literaturnacht bei Jazz und Wein mit Friedrich Ani in Schloss Höchstädt | Lesung | Krimi
Friedrich Ani ist als Krimi-Autor in Deutschland berühmt geworden. Dass er schon immer Gedichte schreibt, ist weniger bekannt: Liebes- und Verzweiflungsgedichte, Gedichte des Suchens und des Findens. Bei der dritten Literaturnacht im Schlosskeller in Schloss Höchstädt (Landkreis Dillingen) am Freitag, 3. Juli, ab 19.30 Uhr sind nun beide Seiten des beliebten Krimi-Autors zu entdecken.
Friedrich Ani, 1959 in Kochel am See geboren, arbeitete als Reporter und Hörfunkautor und schreibt neben Romanen, Gedichten und Erzählungen auch Drehbücher für den „Tatort“, „Ein Fall für zwei“ oder „Faust“. Für vier seiner Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden erhielt er den Deutschen Krimipreis, 2006 wurde er für den Roman „Idylle der Hyänen“ mit dem Tukan-Preis der Stadt München für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet.
Im Rahmen der Literaturnacht präsentiert Friedrich Ani Auszüge aus seinem neuen Kriminalroman „Hinter blinden Fenstern“ und seinem Gedichtband „Mitschnitt“. In „Hinter blinden Fenstern“ steht Romanfigur Polonius Fischer, Hauptkommissar bei der Münchner Mordkommission, vor seinem zweiten Fall und der Frage: Handelt es sich hier wirklich nur um einen Unfall? Friedrich Ani lotet dabei die schmalen Grenzen aus, die den durchschnittlichen Alltag von einem ständig drohenden Schrecken trennen. „Mitschnitt“ stellt zum ersten Mal Friedrich Anis Lyrik in einer umfangreichen Sammlung vor: Gedichte von einem, der sich nicht nur von Rilke, sondern auch von Bob Dylan beeinflussen lässt, der nicht nur die Bücher, sondern auch die nächtliche Großstadt kennt, für den Gedichte von der Gegenwart und in der Sprache der Gegenwart sprechen müssen.
Die Literaturnacht wird mit flotten Jazzklängen von Gentlemen Brass musikalisch umrahmt. Mathilde Wehrle, Referentin für Schloss Höchstädt, und Dr. Claudia Pecher von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur führen durch den Abend.
Karten für die Literaturnacht bei Jazz und Wein sind im Vorverkauf beim Bezirk Schwaben unter Telefon: (08 21) 31 01-2 92 oder unter E-Mail: ausstellungsorganisation@bezirk-schwaben.de erhältlich sowie im Schloss Höchstädt unter Telefon: (0 90 74) 95 85 – 70 0, bei der Stadtverwaltung Höchstädt unter Telefon: (0 90 74) 44 – 12, bei der Raiffeisen-Volksbank in Höchstädt unter Telefon: (0 90 74) 95 00 -0, beim Schwäbisch-Bayerischen Besucherring unter Telefon: (08 21) 51 63 96 oder bei der Theatergemeinde Augsburg unter Telefon: (08 21)
3 09 84.
Außerdem sind bei der Donau Zeitung, Wertinger Zeitung, Donauwörther Zeitung, Günzburger Zeitung, Stadtzeitung Augsburg und dem Service-Point Gerblinger in Wertingen Karten im Vorverkauf erhältlich.
Wann: 03. Juli 2009
Wo:Schloss Höchstätt