Wertingen braucht einen hauptamtlichen Gerätewart

Einen zentralen Gerätewart für das gesamte Stadtgebiet wünschen sich Wertingens Feuerwehren. Christian Mayrböck, Kommandant der Ausrückgemeinschaft Hettlingen/Roggden machte diesen Vorschlag bei einem Treffen im Rathaus. Zum zweiten Mal hatte die Stadt Wertingen die Kommandanten der acht Stadtteilfeuerwehren geladen.
Derzeit gibt es einen hauptamtlichen Gerätewart in der Stadt. Dieser ist zur Hälfte im Bauhof eingesetzt. Die Ortsteilwehren haben ehrenamtliche Gerätewarte. Diese Regelung bestehe bereits seit Jahrzehnten, bestätigte Bürgermeister Willy Lehmeier auf Anfrage. Er sieht, ebenso wie die Kommandanten, das Problem: „Die Geräte werden immer komplexer und aufwendiger, gleichzeitig die Prüfungsanforderungen immer größer.“Zudem verfügt die Stadt über eine neue, moderne Schlauchpflegeanlage für alle Ortswehren. Dadurch entstehen für die Stützpunktwehr zusätzliche Aufgaben. Dabei arbeite der Wertinger Gerätewart jetzt schon an der Grenze des Machbaren, so Mayrböck. Dem widerspricht Bürgermeister Lehmeier keineswegs. Den Wunsch nach einem städtischen Gerätewart, der ganztags für die Feuerwehr freigestellt ist, kann er sehr gut nachvollziehen: „Hier geht’s nicht um wollen und nicht wollen, sondern wieder einmal ums Geld.“ Lehmeier wird den Vorschlag den Entscheidungsgremien vorlegen, gibt aber gleichzeitig zu bedenken: „In vergleichbarer Größenordnung sind wir die einzige Stadt im Landkreis, die einen hauptamtlichen Gerätewart hat.“

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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