Kolping besichtigt Franziskanerinnenkloster Dillingen
Eine überaus interessante Klosterführung von Dillingens Franziskanerinnenkloster erlebten Wertinger Kolpingsmitglieder kürzlich. Schwester Irma empfing die kleine Kolpingschar und führte sie durch das Mutterhaus der Franziskanerinnen von Dillingen.
Schwester Irma erzählte, dass eine Wertinger Mitschwester Namens Fabiana Hurler im 70er Krieg bei der Lazarettkrankenpflege an Typhus erkrankte und 1871 als sehr junge Schwester mit 26 Jahren in Frankreich verstarb. Sie wurde in der Nähe von Paris in Carbol begraben. Das alte Kloster aus dem Jahr 1241 steht im Altbau auf der Dillinger Stadtmauer,die zur Staufferzeit aus Buckelquadersteinen errichtet wurde. Erstaunt war man auch über einen Teil der alten Dillinger Stadtstrasse von 1210 .Das Teilstück ist im Boden durch ein Fenster zu sehen. Insgesamt seit 765 Jahren sind die Dillinger Franziskanerinnen aktiv, davon sind zurzeit noch 55 Schwestern im Mutterhaus Dillingen meistens als Lehrerinnen im Schuldienst aktiv. Seit 1774 sind die Dillinger Schwestern im Schuldienst tätig. Noch heute sind sie auch im Dillinger Krankenhaus, in den Regens Wagner Einrichtungen und im Altenheim tätig.In ganz Süddeutschland, Bayern und der Pfalz sind die Dillinger Franziskanerinnen tätigt. Im Ausland sind sie in Brasilien, Indien und Nordameraika ebenfalls vertreten. Am Schluß der eindrucksvollen Führung zu der auch die Klosterkirche gehörte.
Bürgerreporter:in:Konrad Friedrich aus Wertingen |
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