Klatschreporterin Marion "Kleo" Buk-Kluger beim Bayerischen Sportpreis!
In München wurde gestern, Montag 7. Juli der Bayerische Sportpreis verliehen.
Ministerpräsident Beckstein sagte: „Der Bayerische Sportpreis ist ein großartiges Signal für die motivierende Kraft des Sports." Die Große TV-Gala mit Thomas Gottschalk und Erzbischof Reinhard Marx, die noch am gleichen Abend im Bayerischen Fernsehen übertragen wurde, hat folgende Kategorien und Gewinner 2008:
1. „Hochleistungssportler Plus“, die Auszeichnung für Menschen, die neben sportlichen Höchstleistungen auch auf anderem Gebiet herausragende Leistungen erbringen, ging an die Doppel-Weltmeisterin im Kickboxen Christine Theiss.
2. In der Kategorie „Herausragende(r) Nachwuchssportler/in“ als Ansporn und Unterstützung für jugendliche Hoffnungsträger, gewannen die jungen Rennrodler
Felix Loch aus Berchtesgaden und
Natalie Geisenberger aus Miesbach.
3. „Herausragender Förderer des Sports“ ist das Unternehmen
AUDI AG aus Ingolstadt.
4. Der „Jetzt-erst-recht-Preis“ für die vorbildliche Überwindung eklatanter Schwierigkeiten im Sport wurde an
Martin Kittner aus Kronach verliehen.
Er wurde 2006 bei einem Ringkampf zwischen dem AC Lichtenfels und der RWG Mömbris-Königshofen schwer verletzt. Der Gewinner des Grand Prix Ungarn ist seit dieser Zeit querschnittsgelähmt. Der intensive Kontakt zu seinen ehemaligen Ringer-Kameraden und zum Verband geben Martin Kittner viel Kraft, um sein Schicksal zu meistern.
5. Für ihre „Herausragende Präsentation des Sports“ als Auszeichnung für Beispiele sachlicher, informativer und fairer Berichterstattung zum Sport in den Medien wurde Katrin Müller-Hohenstein aus Erlangen geehrt.
6. In der Kategorie „Sportliches Lebenswerk“ als Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich im Sport oder um den Sport in nachhaltiger und herausragender Weise verdient gemacht haben erhielt Martin Lauer aus Lauf in Mittelfranken die Ehrung.
Martin Lauer gilt unter den Fachleuten als größtes Leichtathletik-Talent, das Deutschland je hatte, unstrittig jedenfalls, was seine Vielseitigkeit betrifft. Der gebürtige Kölner und Wahl-Bayer war nicht nur ein großartiger Sprinter, sondern auch ein exzellenter Zehnkämpfer. In den Jahren 1953 bis 1960 holte er insgesamt 25 Deutsche Meistertitel in sieben verschiedenen Disziplinen, wozu auch der Zehnkampf gehört. Er wurde Europameister und Olympiasieger in Rom mit der 4 x 100 m Staffel; Weltmeisterschaften gab es damals noch nicht. Martin Lauer stellte zahllose Rekorde auf, darunter acht Weltrekorde in fünf verschiedenen Disziplinen. Die 13,2 Sek. über 110 m Hürden - der erste Weltrekord überhaupt im berühmten Züricher Letzigrund - hatte 13 Jahre Bestand und ist wohl der populärste. Nur wenige Minuten später lief er über 200 m Hürden den zweiten Weltrekord. Diese Zeit auf der später eher selten gelaufenen Distanz wurde erst 1998 verbessert.
7. „Botschafter des bayerischen Sports“ für besondere Sympathieträger aus dem Bereich des Sports in Bayern einschließlich traditionell bayerischerSportarten wurden Alexander und Thomas Huber (genannt die „Huberbuam“) aus Traunstein und Bad Reichenhall.
Die Brüder gehören zu den weltbesten Extrem- und Alpinkletterern.
8. Und Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein verlieh „seinen“ persönlichen Preis in der Kategorie „Persönlicher Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ an den Trainer Ottmar Hitzfeld.
Bürgerreporter:in:Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen |
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