"Gut gebrüllt Löwe!"
Seit 2001 bricht das Disney-Musical "König der Löwen" in Hamburg mit bisher über 5 Millionen Gästen alle Besucherrekorde.
Und das verwundert nicht. Denn wer Gelegenheit hatte die Aufführung zu sehen, kann eigentlich nur begeistert sein.
Es ist dunkel im Theater, plötzlich erhellt eine intensive Stimme den Saal. Es ist Rafiki, eine der 12 Hauptfiguren im Stück, die das Leben und die Tierwelt im Herrschaftsbereich des Löwenkönigs Mufasa ankündigt. Mitten durch den Zuschauerraum kommen nun die bunten, farbenprächtigen Figuren, die allesamt Tiere darstellen und singen im großen Chor. Man ist als Zuschauer mitten drin in dieser wunderschönen Welt aus außergewöhnlich gut gelungenen Kostümen und Konstruktionen, die das Leben in der Welt der Löwen farblich, gesanglich und durch die tolle Darstellung der Künstler lebendig werden lässt.
Zur Geschichte: Die Fabel vom Löwenkönig Simba erzählt die Geschichte vom ewigen Kreislauf des Lebens. Es beginnt mit Simbas Kindheit, seiner Freundschaft zum Löwenmädchen Nala und dem gewaltsamen Tod seines Vaters. Scar, der Bruder des Königs Mufasa, ist der Böse, doch Simba flieht aus Angst und wächts alleine auf. Nur das Erdmännchen Timon und das Warzenschwein Pumbaa sind seine neuen Freunde, die ihn durch ihre sorgenfreie Lebensphilosophie "Hakuna Matata" ("glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist") von seinen Sorgen ablenken.
Doch Simba hat Heimweh. Wie er es schafft, seinen bösen Onkel und die Angst zu besiegen, zeigt der zweite Akt und wird nicht verraten. Am besten man fährt selbst nach Hamburg oder besser gesagt nach "Afrika". Ein Besuch des Musicals im sonnengelben Theaterbau an der Elbe ist nämlich nicht nur eine Riese in den Norden Deutschlands, sondern auch ein wenig eine Reise in die geheimnisvolle Welt Afrikas.
Seit 30. Juli dieses Jahres gibt es nun 14 neue Darsteller.
Südafrika ist zum Beispiel die Heimat von sieben neuen Ensemblemitgliedern, die die lange Reise über den Kontinent angetreten haben, um in der Hansestadt zu leben und zu arbeiten. Daneben finden sich neue Kollegen aus Jamaika, Amerika, England, Holland und Japan.
Weitere Infos zum Musical unter:
www.stage-entertainment.de