Neues im Radio- u. Telefonmuseum
„Giganten im Äther“
„Giganten im Äther“ - so lautet das Vortragsthema am Sonntag, 17. März um 15 Uhr im Radio-Telefonmuseum Wertingen. Bernd Schmid, ehrenamtlich als Sendeleiter im Radio- und Telefonmuseum Wertingen und als Amateurfunker seit Jahren aktiv, hat sein Vortragsthema den großen Sendeanlagen gewidmet. Viele kennen den Eifelturm als Sehenswürdigkeit von Paris, dass er heute noch steht ist auch seinem Zweck als Sendemast geschuldet. Auch der Längstwellensender dessen Name „Goliath“ schon auf Gigantismus hinweist, wird ebenfalls im Referat vorgestellt. Der polnische Sendemast Konstantynów (auch Radio-Warschau-Mast) war ein 1974 errichteter Sendemast in Konstantynów, Gemeinde Gąbin (Polen). Er galt bis zu seinem Einsturz 1991 mit einer Höhe von 646,38 m als höchstes Bauwerk der Welt. Auch die zwei 115 m hohen hölzernen Sendetürme vom Bayerischen Rundfunk in Ismaning kommen im Vortrag von Schmid zur Sprache. Die Vorträge finden in Zusammenarbeit mit der VHS Zusamtal statt.
Jeden 3. Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr ist das Radio- und Telefonmuseum für alle geöffnet. In 7 Räumen stehen ca. 600 Grammolas, Grammophone, Radiodetektoren, Röhrenradios, Musik–Fernsehtruhen, Tonbänder, 3 Musikboxen, die bestaunt und gehört werden können. Die allermeisten Geräte sind in Deutschland erdacht und auch in Deutschland gemacht.
Im Telefonmuseum, das in dort ebenfalls in einem großen Raum untergebracht ist, können Telefone von 1898 bis 1980, Drehwähler, Fernschreiber, Morseapparate und vieles mehr in Aktion beobachtet und ausprobiert werden. Der Eintritt ist frei – Info: www.radiomuseum-wertingen.de
Lust aufs Museum? Dann mach doch bei uns mit!
BU.
Die C. Lorenz AG war ein deutscher Hersteller von Elektrotechnik. Der Lorenzsender des BR in Ismaning von 1938. Bild: Bernd Schmid
Bürgerreporter:in:Otto Killensberger aus Wertingen |
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