Das Handy - Experiment
Vor zwei Wochen ging mein Handy kaputt.
Die ersten paar Tage hatte ich keine Zeit, mich um Ersatz zu kümmern.
Und so war ganz schnell eine ganze Woche vorbei, ohne irgendeine SMS oder sonstiges Telefonieren mit diesem "Grundbedürfnis" unserer Zeit.
Doch dann dachte ich mir auf einemal: "Moment, es geht ja auch ohne"
Und so beschloss ich kurzerhand, ein "Handy - Experiment" zu starten und mal ein paar Wochen ganz darauf zu verzichten.
Natürlich werde ich mir mal wieder eines besorgen.
Aber, die Erfahrung zeigt doch, dass wir diese ganze Handymanie manches Mal viel zu wichtig nehmen.
Stellenweise macht man sich schon ganz zum Gefangenen und fast willenlosen Empfänger werbetechnisch immer besser verpackten Botschaften, wonach das Handy zum absoluten Standart gehört und man "Out" und nicht mehr zeitgemäß ist, wenn man nicht das neueste Modell, oder vielleicht sogar gar kein solches Klingelmonster hat.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass das Handy schon manches Leben bei manchen Unfällen gerettet hat.
Aber, wir sollten das Ganze einfach nicht überbewerten und uns nicht immer dem Diktat von Werbung und dem, was scheinbar unabdingbar für einen glücklichen Alltag dargestellt wird, unterwerfen.
Hallo Margit,
ja, man muss den Knopf nur bei Zeiten drücken, dann kann man damit leben ;-)
Kleine Story am Rande.
Das einzige mal, wo mir ein Unglück passiert ist und ich das Handy hätte brauchen können, da war ich zwischen einem Radladerreifen und der Wand eines Lieferwagens eingequetscht, konnte mich selbst nicht befreien, da war der Akku leer und ich konnte das Ding nicht nutzen.
Durch lautes Rufen konnte ich jemanden auf mich aufmerksam machen.
Vertrauen auf die Technik ist eben auch nicht immer ratsam :-(
Grüße
Michael