Bücher Josef Gerblinger
Was hat das Christentum auf die Grundfragen des Menschseins heute zu sagen? Die Antwort darauf hängt unmittelbar zusammen mit der Frage: Wer ist Jesus von Nazareth? War er nur ein großer Mensch oder ist er mehr?
Sein Leben lang hat Joseph Ratzinger sich mit Jesus von Nazareth beschäftigt, ihn als Professor, als Bischof, als oberster Glaubenshüter, als Papst zu verstehen gesucht. Als Kardinal hatte er vor einigen Jahren mit dem Buch begonnen. Nach seiner Wahl zum Papst nutzte er jede freie Minute zum Weiterschreiben. Dieses Werk zieht die Summe eines großen Theologenlebens. Es ist wohl das persönlichste Buch, das Joseph Ratzinger und das überhaupt je ein Papst geschrieben hat.
Herder Verlag, erscheint Ende April!
2. Nein! ich will keinen Seniorenteller!
Marie Sharp, das Alter Ego der Journalistin Virginia Ironside, ist zu jung, um einen Treppenlift zu benutzen, aber doch reif genug, um den Vorteil bequemer Schuhe zu schätzen. Sie geht gern auf Beerdigungen, die sie viel unterhaltsamer findet als Hochzeiten, sie tauscht den Gynäkologen gegen einen Chiropraktiker, liest begeistert Todesanzeigen und fragt sich, ob sie wohl an Alzheimer erkranken wird. Denn Marie Sharp wird langsam alt - und ist verdammt froh darüber. Als ihr sechzigster Geburtstag näher rückt, beschließt Marie, ein Tagebuch zu beginnen und all die Ereignisse der nächsten Monate festzuhalten. Es wird ein turbulentes Jahr, in dessen Verlauf Marie Großmutter wird, aber auch ihren besten Freund verliert; ein Jahr, in dem sie Feste feiert, neue Bekanntschaften schließt und sich schließlich erneut in ihren Jugendschwarm Archie verliebt. Vor allem aber ist es eine Zeit, in der sie es genießt, endlich nicht mehr jung sein zu müssen ...
Von Virginia Ironside bei Goldmann Verlag
3. Entstellt
"13. April 2004 - es war Sonntagabend, und die Kinder schliefen schon", erinnert sich Rania Al-Baz. Sie und ihr Ehemann hatten Streit. "Das Nächste, was ich noch weiß, ist, dass er mich würgte. Dann schlug er meinen Kopf immer wieder gegen den Steinfußboden. Er schrie, ich solle die Shahadah aufsagen, weil ich jetzt sterben würde. Ich tat es und verlor das Bewusstsein." Für viele misshandelte Frauen aus Saudi-Arabien, hätte die Geschichte hier geendet. Doch Rania Al-Baz ist eine der wenigen Fernsehsprecherinnen in einem Land, in dem Frauenrechte mit Füßen getreten werden. Im Krankenhaus machte jemand ein Foto. Rania Al-Baz musste 33 Mal operiert werden. Dann tat sie das Unfassbare: Sie gab die Erlaubnis, das Foto ihres zerstörten Gesichts zu drucken, und erzählte die Wahrheit. Ihr Bild ging um die Welt und löste Erschütterung aus. Das ergreifende Zeugnis einer schweren Mißhandlung und Rettung.
Rania Al-Baz, Lübbe Verlag
4. Der Engelmacher
Ein fulminanter Thriller um die Grenzen wissenschaftlicher Forschung, religiösen Wahn und menschliche Verantwortung.
Stefan Brijs, btb
Bürgerreporter:in:Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen |
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