Buchtipps von Josef Gerblinger für Dezember
1. "Die Furtwänglers" von Gunna Wendt, erschienen im Langen Müller Verlag
Drei Generationen, drei starke Frauen: die berühmte Künstlerdynastie aus der Nähe
Es sind die Frauen, die alles zusammenhalten. Elisabeth, die vitale Witwe des bedeutenden Dirigenten Wilhelm Furtwängler, um die sich die Großfamilie schart. Ihre Tochter Kathrin Ackermann, Schauspielerin. Kathrins Tochter Maria Furtwängler, Ärztin und ebenfalls Schauspielerin. Sie sind erfolgreich, stehen in der Öffentlichkeit und sind doch sie selbst geblieben. Entwaffnend humorvoll, wenn es darum geht, zuzugeben, dass "Schusseligkeit in der Familie liegt". Zahlreiche Interviews mit den drei Frauen bilden die Grundlage für diese Biografie. Drei Leben, eine Botschaft: Eine große Familie ist das Schönste, was es gibt.
2. "Harmonie" von Charles, The Prince of Wales, Riemann Verlag
Prinz Charles, The Prince of Wales, gehört seit seiner Geburt zu den bekanntesten Menschen dieser Erde. Er war schon früh ein engagierter Naturschützer und ein Pionier ökologischer Ideen in Zeiten, als die Masse der Menschen davon noch gar nichts wissen wollte. "Harmonie" zeigt den Prinzen als den Philosophen des europäischen Hochadels, umfassend gebildet, voller Ehrfurcht und Liebe für die Schöpfung. 30 Jahre des Engagements für Umwelt, Soziales, Städteplanung und eine menschengerechte Architektur sind in dieses Buch eingeflossen. Richtigem Tun geht nach Ansicht des britischen Thronfolgers immer richtiges Denken voraus. Das schließt vor allem die Erkenntnis mit ein, dass wir alle Teil des Ganzen sind. Leidenschaftlich für diese Einsicht zu werben ist der Zweck von "Harmonie".
3. "Filou, Ein Kater sucht das Glück" von Sophie Winter, Page + Turner Verlag
Filou hat es nicht leicht: Der kleine rote Kater ist ein Waisenkind und lebt auf der Straße. Sein täglich Brot muss er sich im beschaulichen südfranzösischen Beaulieu hart erkämpfen: gegen die erwachsenen Kater und Katzen, die ihn verspotten und verjagen - und gegen die erfahrene und listige Lucrezia, die ihn nach dem Tod seiner Mutter aufgenommen hat und gnadenlos ausbeutet. Als er Marla kennenlernt, ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft, glaubt er, im Paradies zu sein. Doch man vertreibt ihn aus dem Paradies. Er streift ziellos umher - bis er die schöne Josephine und ihre beiden Kleinen trifft. Endlich weiß Filou, was Glück ist.
4."Komm zurück, Como" von Steven Winn, Page + Turner Verlag
Steven Winn und seine Frau Sally versuchen vergeblich, ihrer kleinen Tochter Phoebe ihren sehnlichen Wunsch nach einem Hund auszureden - und bringen eines Tages den kleinen Terriermischling Como mit nach Hause. Como sieht allerliebst aus, aber er entpuppt sich schon bald als frechster Hund Kaliforniens.
Das weiß Steven Winn spätestens seit jenem sonnigen Septembermorgen, als Como von zu Hause ausbüxt und sich kopfüber in den Rushhour-Verkehr stürzt. Aber wie unmöglich er sich auch benimmt, niemand kann Como böse sein, der schnell zum Mittelpunkt der Familie und vor allem zum besten Freund Phoebes wird.
Bürgerreporter:in:Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen |
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