Buchtipps von Christine Gerblinger
Diesel von Glass Viktor, Rotbuch Verlag
1913, an Bord eines Passagierdampfers: Auf der Reise nach London ertrinkt Rudolf Diesel im Ärmelkanal – in einer ruhigen Nacht. Weltweit ist das Entsetzen groß. Schnell ist von einem Komplott die Rede. Oder wählte der berühmte Erfinder doch den Selbstmord?
Der Autor lebt seit 2000 in Augsburg. „Ich komme ursprünglich aus dem Ruhrgebiet und interessierte mich für die Stadtgeschichte, so kam auch das Interesse an der Lebensgeschichte Diesels zustande.“ Zwei Jahre schrieb er an seinem Roman, der nun pünktlich zur Leipziger Buchmesse erschien.
"Fleisch ist mein Gemüse" Eine Landjugend mit Musik v. Heinz Strunk , demnächst im Kino, Rororo Verlag
BOL schreibt zum Inhalt: Wie es ist, in Harburg aufzuwachsen, das weiß Heinz Strunk genau. Harburg, nicht Hamburg. Mitte der 80er ist Heinz volljährig und hat immer noch Akne, immer noch keinen Job, immer noch keinen Sex. Doch dann wird er Bläser bei Tiffanys, einer Showband, die auf den Schützenfesten zwischen Elbe und Lüneburger Heide bald zu den größten gehört. Aber auch das Musikerleben hat seine Schattenseiten: traurige Gaststars, heillose Frauengeschichten, sehr fettes Essen und Hochzeitsgesellschaften, die immer nur eins hören wollen: "An der Nordseeküste" von Klaus und Klaus.
"Die Teufelshaube", der Nachfolgeroman von "Die Totenleserin" von Ariana Franklin, Droemer Verlag
Zum Inhalt. England, 1172: Die Geliebte Heinrichs II. stirbt an den Folgen einer unheimlichen Vergiftung. Der König tobt – während seine Gemahlin, die machthungrige Eleanor von Aquitanien, triumphiert. Doch steckt wirklich sie hinter dem grausamen Anschlag? Die Rache des Königs wäre unerbittlich – und würde einen Krieg entfachen, der sein mühsam befriedetes Land endgültig zerstören würde! Nur eine ist in der Lage, die Zeichen richtig zu deuten: Adelia, die Totenleserin.
"Der Engel auf meiner Schulter" von Therese Fowler, Goldmann Verlag
"Was sagt man dem Menschen, den man am meisten liebt und den man am tiefsten verletzt hat? Dieser Frage muss sich Meg stellen, als sie ihrer Jugendliebe Carson nach sechzehn Jahren wieder begegnet. Denn Carson weiß weder, weshalb sie ihn damals wirklich verließ, noch, dass er der Vater ihrer fünfzehnjährigen Tochter ist. Meg aber weiß inzwischen ganz genau, dass sie ihre Vergangenheit nicht ablegen kann wie ein altes Hemd. Und dass ihr Lebensplan möglicherweise deshalb nicht aufgegangen ist, weil er auf einer Lüge gründete. Vor allem glaubt Meg jedoch zu spüren, dass Carson dasselbe fühlt wie sie: Zeit ist relativ, Gefühle sind es aber nicht. Zumindest dann, wenn die Liebe eine Naturgewalt ist. Doch bedeutet Liebe in diesem Fall nicht, dass sie an alten Wunden nicht noch einmal rühren darf, zumal Carson kurz vor seiner eigenen Hochzeit steht?" (Quelle: Amazon)
Bürgerreporter:in:Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen |
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