Asbach feiert 700 Jahre Dorffest am 2.und 3.Juni
Asbach feiert 700 Jahre Dorffest
Festtage am 2.und 3.Juni in der Reitenberger Festhalle
Asbach Die Asbacher feiern das 700jährige Jubiläum im Rahmen des Dorffestes, das von der Freiwilligen Feuerwehr Asbach ausgerichtet wird und am 2. und 3. Juni in der Halle der Firma Ulrich Reitenberger über die Bühne geht..
Das Festprogramm am Samstagabend 2.Juni, wird von der Musikkapelle Osterbuch musikalisch gestaltet und durch einige Auftritte festlich umrahmt.
Ein Festakt, mit Kirchenzug und Festgottesdienst, zu dem alle Vereine der Gemeinde eingeladen sind, findet am Sonntag,3.Juni am Vormittag statt.
Als Festredner hat Landrat Schrell zugesagt. (Siehe Programm)
Geschichte von Asbach
Urkundlich erwähnt wurde der kleine Ortsteil Asbach im Jahre 1312 zum ersten Mal als Hagspach. Der Name wird abgeleitet von den Eschen, die hier am vorbeifließenden Bach standen. Der Ursprung liegt in den aufgelassenen Höfen Hagenried und Mooshof an der Flurgrenze zu Laugna. Sicherheitsbedingte und wirtschaftliche Gründe waren wahrscheinlich die Auslöser, dass sich die damaligen Bewohner weiter ostwärts am Bach ansiedelten. Der Ursprung des heutigen Dorfes ist in dem nach 1280 aufgelassenen Einzelhof Hagenried, gegenüber dem ebenfalls abgegangenen Mooshof direkt an der Flurgrenze Asbach-Laugna zu suchen. Sicherheitsbedingte, aber auch wirtschaftliche Überlegungen könnten die damaligen Bewohner dazu veranlasst haben, ihre Wohnstätten weiter ostwärts am Bach anzusiedeln, Die neue Siedlung wurde Hagsbach genannt. Der Name des Baches Aschbach setzte sich in der endgültigen Ortsbezeichnung durch. Aus mehreren Schreibweisen wurde das heutige Asbach. Urkundlich erwähnt wird der Ort erstmals im Jahre 1312. Drei Höfe bildeten über Jahrhunderte den Mittelpunkt des Ortes. Der erste Maierhof (Karlehof, heute Baugeschäft Reitenberger) gehörte zum Damenstift St. Stephan in Augsburg. Der zweite Maierhof (Gastwirtschaft) und der Mittelbauerhof waren in Besitz der Herren Schrag, genannt Aspacher, einer Seitenlinie der Herren von Knöringen zu Emersacker. Diese beiden Höfe wurden am 24.4.1442 von Reichmarschall Leonhard von Pappenheim käuflich erworben.
Die Bewohner von Asbach lebten fast ausschließlich von den Erträgen der Landwirtschaft. Handwerker konnten nur in Verbindung mit einer Landwirtschaft eine Familie ernähren. Nachdem ursprünglich 2, später noch 1 Kapelle am Ort waren, gehörte auch eine Wirtschaft dazu. Nach zweimaligem Wechsel ist sie seit Ende des 19. Jahrhunderts an ihrem jetzigen Platz in der Lindenstraße 10.
Auf Grund der Besitzverhältnisse der Pappenheimer gehörte Asbach später zur Gemeinde Rieblingen mit dem Standesamt in Prettelshofen. Nach mehreren Versuchen wurde Asbach 1953 in die Gemeinde Osterbuch eingegliedert. Es war der Wunsch der Bewohner von Asbach, nachdem sie auch zur Pfarrei Osterbuch gehörten.
Die Ottilienwallfahrt zu Asbach kann als die älteste in der Umgebung von Wertingen angesehen werden. Urkundlich erwähnt wurde sie 1369, wo Albrecht zu Buch 4 Jauchert Holzmark für sie hinterließ. Ihr Standort wurde „in der Schlau zu Rieblingen“ bezeichnet. Ihren Höhepunkt erreichte die Wallfahrt um 1750. Nachdem die Kapelle am Ottilienberg und die Magnuskapelle im Ort baufällig waren, wurden beide abgebrochen und 1785 die Ottilienkapelle im Ort erbaut.(fk)
Festprogramm:
Samstag, 2. Juni 2012
ab 20 Uhr
Unterhaltungsmusik mit der Musikkapelle Osterbuch
Auftritt von Kindern aus der Gemeinde
Einlagen der Volkstanzgruppe
traditionelle Maibaumverlosung
Sonntag, 3. Juni 2012
8.45 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug,
9 Uhr Festgottesdienst mit Pater Tomasz
vor der Ottilienkapelle in Asbach
anschließend Einzug in die Festhalle
Weißwurstfrühstück
musikalische Gestaltung durch die Musikkapelle Laugna
Festakt:
Begrüßung durch Bürgermeister Georg Keis
Grußwort von Arbeitskreisvorsitzeden „Kultur und Geschichte“
Reinhard Käsmayr
Festrede Landrat Leo Schrell
Aus der Ortsgeschichte und dem Dorfleben von Asbach
von Studiendirektor Gerhard Schmidt
Bürgerreporter:in:Konrad Friedrich aus Wertingen |
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