"Alle Männer gehen fremd"
in der Augsburger Allgemeinen vom Montag war ein interessanter Artikel über Ruth Maria Kubitschek drin, in dem sie sich darüber äußert, dass es Männern schwer fällt monogam zu leben und dass Frauen Seitensprünge eigentlich verzeihen müssten . . .
Nun, das scheint mir zwar eine durchaus interessante, aber dennoch subjektiv einseitig gefärbte Ansicht zu sein.
Beim Fremdgehen an sich geht es doch um nicht`s anderes als um eine kurze oder auch längere „intensive“ Begegnung zweier Menschen, die sich ihrerseits in einer festen Partnerschaft befinden.
Weder „Frau“ noch „Mann“ muss dies akzeptieren und als naturgegeben des jeweiligen Partners hinnehmen.
Mit einer solchen Situation umzugehen, liegt doch in der individuellen Persönlichkeit der Betroffenen und nicht in der subjektiven Beurteilung einzelner Personen.
Begegnungen im Alltag, und seien sie noch so intensiv, passieren doch nicht im Affekt, wie Frau Kubitschek meint, sondern liegen immer im Gefühl zweier Menschen.
Auch wenn dieses Gefühl dann nur im „Körperlichen“ begründet zu sein scheint, ist es niemals nur „Mann“ oder auch nur „Frau“ zuzuschreiben.
Es sind immer zwei Menschen eigenverantwortlich dran beteiligt, ganz egal, ob Frau und Mann, Frau und Frau oder auch Mann und Mann.
"Der Mann, das unbekannte Wesen, an dem schon so manche Frau genesen"
Oder, habe ich da vielleicht etwas falsch interpretiert, bzw. abgeschreiben?
:-) :-)