Wertinger Großbrand mit Bravour gemeistert - Wertinger Stadtfeuerwehr ein Klasse-Team- Zu 246 Einsätzen ausgerückt
Der Verein hat derzeit 148 Mitglieder, davon sind 76 aktiv dabei. Fünf Jugendliche sind ebenfalls im Verein. Feste wurden in Geratshofen und Roggden besucht. Der Vereinsausflug führte die Floriansjünger an den Bodensee.
Vorstand Rudolf Regensburger bedankte sich bei allen für die Mitarbeit im Verein. Aktiv beteiligten s sich die Feuerwehr beim Maibaumbewachen, im Kinderferienprogramm, en von Schulklassen besuchten die Feuwerwehr und ein Kameradschaftsabend wurde abgehalten. Dank stattete der Vorstand an alle die im Verein mitarbeiten. Sein besonderer Dank galt der Jugend, die sehr engagiert mit anpackt.
Kassierer Christian Bestle trug einen gut geführten und sauberen Kassenbericht vor, der ein gesundes Polster aufwies. Ihm wurde von der Versammlung Entlastung erteilt.
Wertinger Feuerwehr ein klasse Team
1.Kommandant Rudolf Eser
Im Bericht des Kommandanten Rudolf Eser
war das Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr etwas ruhiger. Dennoch musste die Wertinger Wehr insgesamt zu 246 Einsätzen ausrücken. Auch diese Zahl spricht für sich und verdeutlicht wieder einmal die sehr große Wichtigkeit und Unersetzbarkeit der Feuerwehr bei Bränden, Notfällen, Hilfeleistungen, Sicherheitswachen und freiwilligen Tätigkeiten. Das breite Einsatzspektrum und die Vielseitigkeit der einzelnen Einsätze, die im letzten Jahr geleistet wurden, sprechen eine sehr deutliche Sprache. Ohne die Feuerwehr geht es nicht!
Die verschiedenen Einsätze setzen sich wie folgt zusammen:
12 Brände, 83 Technische Hilfeleistungen, 7 Fehlalarme, 137 First Respondereinsätze und 7 Sicherheitswachen
Allein bei den Einsätzen verbrachte die Wertinger Stützpunktfeuerwehr 1837 Stunden auf der Straße
Der Großbrand bei der Firma Creaton am 16.Mai 2007 war der besondere Einsatz in Wertingen.
Diesen Einsatz wird Kommandant Rudolf Eser und all seine Feuerwehrkameraden wohl nie vergessen. Bei diesem Großbrand zeigte sich wieder einmal, dass die Mannschaft ein klasse Team ist, denn jeder Einzelne ist bei diesem Einsatz zu seiner persönlichen Höchstleistung aufgelaufen. Weiter sagte der Stadtfeuerwehrkommandant, dass 2007 40 Übungen mit insgesamt 1174 Stunden abgehalten wurden, was eine sehr hohe Stundenzahl ist.
Zur Abnahme der Leistungsprüfungen für den Löscheinsatz / technische Hilfeleistung fanden sich wie im Vorjahr keine prüfungswilligen Feuerwehrleute. Für dieses Jahr appellierte Eser gerade an die jüngeren Kameraden sich einer Leistungsprüfung zu unterziehen.
15 Kameraden besuchten die Atemschutzübungsanlage in Dillingen Der Kommandant wies nochmals darauf hin, dass jeder Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr die Übungsstrecke in Dillingen zu absolvieren hat und noch mindestens einmal im Jahr ein Einsatz unter Atemschutz sowie eine Einsatzübung am Standort absolviert werden muss. Jeder Atemschutzträger ist ansonsten nicht einsatzfähig.
In der Jugend- und Ausbildungsgruppe der Feuerwehr waren letztes Jahr neun Jugendliche in der Ausbildung. Diese im Vergleich zum Vorjahr niedrige Zahl resultiert aus der Tatsache, dass Feuerwehranwärter mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres in den aktiven Dienst übernommen wurden. An Lehrgängen nahmen die Wertinger auch teil. Hier waren es insgesamt 1164 aufgewendete Stunden.
Es wurden zwei Sonderübungen durchgeführt: eine Fahrsicherheitstraining in Zusammenarbeit mit der Fahrschule Guffler, und ein Motorsägenlehrgang mit der LBG Schwaben
Diese beiden Kurse werden ebenfalls heuer wieder angeboten. Interessenten melden sich bitte bei Josef Regensburger bzw. zum Fahrertraining beim Ausbilder Maschinisten Jürgen Stehle.
Als Wunsch für das Jahr 2008 nannte Kommandant Rudolf Eser, die Modernisierung der Schlauchpflegeeinrichtung,
Regelung der Parkplatzorganisation vor dem Gerätehaus (UVV),Festigung der sehr guten Beziehungen zu den Ortsteilen, die Sicherung der Tagesausrückestärke,
die Budgetierung der Feuerwehr,Übernahme des Bauhofes durch die Feuerwehr,Austausch des Gelenkmastfahrzeuges,
die Anbindung an die Integrierte Leitstelle Augsburg
sowie ein BF Tag in der Feuerwehr Wertingen.
Zum Abschluss seines Jahresberichtes bedankte sich Kommandant Rudi Eser bei allen, die, sei es durch ihre Teilnahme an den Übungen, aber bei den zahlreichen Einsätzen und Umbauten im Gerätehaus dabei waren.
Es geht bei in einer Feuerwehr dieser Größe und bei diesem Einsatzaufkommen nur, wenn möglichst viele ihren Beitrag dazu leisten, Verantwortung übernehmen und kräftig mit anpacken.
Dank zollte Eser weiter, vor allem der Mannschaft, seinem Stellvertreter Josef Regensburger, bei den Zugführern und allen Gruppenführern. Sein Dank galt auch Jugendwart Martin Neumann, Gerätewart Johannes Friedrich, der seine Aufgaben immer sehr gewissenhaft erledigt hat.
Dank sagte er natürlich auch der Stadtverwaltung, Bürgermeister Willy Lehmeier für die gute Zusammenarbeit und das offene Ohr für die Belange der Feuerwehr, dem Leiter des Feuerwehrwesens Karl Benz mit seinem Team, der Kreisbrandinspektion, aber auch bei Ortskommandanten, für die sehr gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit.
Bürgermeister Willy Lehmeier ging in seiner Erwiderung auf die gewünschten Ziele des Kommandanten Rudolf Eser ein: Leider erlaube das Haushaltsbuget nicht alle Wünsche der Feuerwehr zu erfüllen. Die Modernisierung der Schlauchwaschanlage wird durchgezogen, so Lehmeier. Ferner wird die FFW neue ausgewiesene Parkplätze bekommen. Die Feuerwehr und der Bauhof die zusammen ein Gebäude benutzen, sollen aufgeteilt werden. Der Feuerwehrstandort bleibt dabei bestehen, für die Auslagerung des Bauhofes wird ein neuer Standort gesucht. Ein neuer Gelenkmast der eine Million kosten wird, wird weiterhin nicht realisierbar sein, so der Bürgermeister. Dank zollte der Bürgermeister der Wertinger Stützpunktfeuerwehr für ihren Einsatz zum Wohle der Bürger.
Kreisbrandinspektor Anton Winkler dankte der Wertinger Feuerwehr für den Dienst am Nächsten. Zur integrierten Leitstelle die Ende des Jahres kommen wird, wird es sicher Änderungen für die Feuerwehren geben. Winkler appellierte an die Feuerwehr weiter mit den Ortsteilen zusammen zu arbeiten.
Für 25 Jahre aktiven Dienst bei der Wertinger Feuerwehr wurde das Ehrenkreuz in Silber vom Freistaat Bayern an den ehemaligen 2.Kommandanten Stefan Kaiser ausgehändigt. Kaiser war 18 Jahre stellvertretender Kommandant der Wertinger Feuerwehr. KBI Anton Winkler übergab ihm die Urkunde und Abzeichen. Vom Kommandanten Rudolf Eser gab es ein Präsent.
An Neuaufnahmen hatte die Wertinger Wehr Tobias Wetzstein,, Michael Mundi, Martin Hillenmeyer und Rose-Fee Frankenreiter. Verabschiedet aus dem aktiven Feuerwehrdienst wurden Hans Hurler, Max Gerblinger, Ulrich Mayershofer die zum Abschied alle einen Feuerwehrhydranten im Miniformat erhielten.
Zum Schluss gab Vorstand Rudolf Regensburger das am 8.bis 10.August geplante Schlossgartenfest mit Open Air Kino, Kinderprogramm, Bayerischen Abend und Gottesdienst mit Frühschoppen bekannt und bat alle Feuerwehrkameraden um ihre Mithilfe um das dreitägige Fest zu meistern. Der Ausflug soll heuer ins Zillertal die Brandschützer am 21./22.Juni führen.