Die Pfarrkirche St. Mariä Empfängnis 

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Der Legende nach hatte fast zeitgleich ein Franziskaner aus Dorsten eine Marienerscheinung, die ihm sagte, sie wolle in Hardenberg verehrt werden. Deshalb brachte er einen postkartengroßen Kupferstich der „Unbefleckten Empfängnis“ nach Hadenberg. Nachdem Ferdinand von Fürstenberg, überraschend nach schwerer Krankheit gesund geworden war, ging er zum Erfüllen seines Gelübdes nach Neviges und finanzierte das, im Bau befindliche Kloster (1683). Diese erste Wallfahrt war so Aufsehen erregend, dass viele Gläubige in Prozessionen zur Verehrung Marias nach Neviges pilgerten. Papst Clemens XII (1652-1740) gewährte allen Gläubigen, die nach Hardenberg pilgerten, Vergebung ihrer Sünden (ohne die sonst übliche Ablasszahlung). Wegen den vielen Pilgern baute man die größere Kirche St. Mariä Empfängnis. Sie war bis 1968 gleichzeitig Kloster-, Pfarr- und Wallfahrtskirche.

Bis zum Bau des Wallfahrtdoms (1968) war die Kirche St. Mariä Empfängnis, die Wallfahrtskirche in Neviges. Die Verehrung des sagenumworbene Marienbildes hat hier ihren Anfang. Nachdem Papst Clemens XII (1652-1740) Sündenvergebung, durch eine Wallfahrt nach Hardenberg versprach, stieg die Zahl der Pilger jährlich.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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