Mit Gisela im Schwarzwald - wieder mal ein bisschen.....

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Tiefe unheimliche Schluchten findet man hier. Ich persönlich liebe Schluchten.

Dieses Mal fahren wir durch das Höllental. Natürlich war ich wieder hin und weg. Dieses Tal hat sich der Rotbach gegraben. Er entspringt bei Hinterzarten und fließt geradewegs nach Freiburg. Zwischen Himmelreich und Höllsteig ist die Strecke wirklich höllisch. Im Sternenwirtshaus – nicht weit vom Hirschsprung – standen noch vor hundert Jahren stets fünfzig Pferde bereit, um die Gespanne für die steile, lebensgefährliche „höllische Steige“ zu verstärken. Erst 1770 wurde eine richtige Straße durch das Tal gebaut, einhundert Jahre später legte man noch die Eisenbahn dazu. Imposant ist das Ravenna-Viadukt über die Ravenna-Schlucht mit vielen Wasserfällen.

Weit verstreut in einem waldumkränzten Wiesenhochtal liegen die Häuser von Hinterzarten, das schon zweimal als schönster Ort Baden-Württembergs ausgezeichnet wurde

Wir kommen zum Titisee. Er ist nicht groß, zwei Kilometer lang und einen halben Kilometer breit. Seine Schönheit ist berühmt. Der Ort Titisee ist eines der bedeutendsten touristischen Zentren des Schwarzwaldes.

In Titisee zweigen wir nach links ab und schauen uns mal die Wutach näher an. Sie bildet in der Nähe von Löffingen die Wutachschlucht. Sie ist eine der größten Sehenswürdigkeiten des Schwarzwaldes. Die Schlucht ist wild und großartig, allerdings ohne Autostraße. Der 36 km lange Fußpfad durch die Schlucht wurde vom Schwarzwaldverein mit viel Mühe geschaffen. An gefährlichen Stellen ist er durch Geländer gesichert.

Wir machen eine Wanderung von 13 km durch die Schlucht, die am Wanderparkplatz Boll beginnt. Dies ist bei den Wanderern, die eine Halbtagswanderung durch den beliebtesten Teil der Schlucht machen, die am meisten benutzte Einstiegsstelle. Hier beginnt der interessanteste Abschnitt der Wutachschlucht. Wir gehen an hohen Felswänden entlang und begegnen der Wutach mal rechts mal links. Der Weg durch die Schlucht wird immer abenteuerlicher. Hier gibt es eine noch unberührte Natur, die fasziniert. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Unterwegs werden wir am Rastplatz Schurhammerhütte (sie ist unbewirtschaftet) ausruhen. Wir wandern nach unserer Rast weiter bis zur Wutachmühle über Stege, schmale Wege, mal hoch oben, mal tief unten durch die schöne und bizarre Natur. Teilweise geht es über einen flachen Waldweg, und nach der nächsten Kurve über einen schmalen Felssims, der in die steile Felswand hinein gehauen ist.

An der Wutachmühle endet unsere Wanderung und wir fahren mit dem Wanderbus wieder zurück..

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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