Ich hasse Formulare!
Geht Euch das auch so?
Da flattert ein Brief ins Haus, dicker als gewöhnlich.
Wenns keine Werbung ist, wächst das Misstrauen.
Das kann nicht nur ein Anschreiben sein, da will doch jemand mehr von Euch.
So im vorigen Jahr.
Es war ein Schreiben der Rentenversicherung zwecks Klärung meiner Ansprüche.
In der Einleitung hieß es, dass trotz mehrmaliger Aufforderung immer noch Informationsbedarf bestehe.
Da hatte ich wohl einige Briefe vorschnell entsorgt. ;-)
Okay, wenn es unausweichlich scheint, stellt man sich eben der Aufgabe.
Blättert so nebenbei die geschätzten 100 Seiten des Fragebogens durch.
Bekommt einen leichten Schwächeanfall.
Mehr als Blättern geht heute nicht.
Die Formulare wandern auf den To-do-Stapel.
Dann kommt mal wieder ein starker Tag.
Man hat gut geschlafen; im Büro war es weniger stressig als sonst.
Also nach Feierabend ran an den To-do!
Das Lesen der Formulare bringt es an den Tag: Von der Geburtsurkunde bis zum Nachweis, dass man definitiv noch nicht gestorben ist, werden Beweise verlangt. Aber wie die beibringen?
Wühlen durch Stapel von geduldigem Papier.
Schulzeiten, Abschlusszeugnisse, Fortbildungen, Lohnstreifen gesichtet. Beglaubigte Kopien von x Papieren auf der Gemeinde machen lassen.
Danach hatte ich meinen Lebenslauf verstanden, aber den Fragebogen noch lange nicht.
Wer knifflige Kreuzworträtsel mag, wird davon begeistert sein!
Oder Monopoly-Masochisten!
Hätte ich den Umschlag doch auch wieder ungeöffnet entsorgt!
Hier eine geile Seite für Formular-Junkies:
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/DRV...
Bürgerreporter:in:Johanna M. aus Stemwede |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.