Burg Ravensberg

So blickt sie über das Ravensberger Land
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  • hochgeladen von Nicole O.

In letzter Zeit fahre ich des öfteren an der Burg Ravensberg vorbei. Die alten Gemäuer, die trutzig über das Ravensberger Land blicken, machten mich neugierig. So begab ich mich am 28.12., bei eher wechselhaftem, größtenteils ungemütlichen Wetter, auf den Weg um mir die Ruine mal näher anzusehen.
Sie liegt auf einer Anhöhe im Teutoburger Wald, ganz in der Nähe des hübschen Städtchens Borgholzhausen.
In der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert wurde die Burg Ravensberg von den Grafen von Ravensberg - Calvelage errichtet und auch mehrfach umgebaut.
Aus der mittelalterlichen Bauzeit sind noch der Wehrturm, der Sockel eines Turmes im Eingangsbereich, Teile der Ringmauern sowie der 120 Meter tiefe Brunnen vorhanden.
Die Bombardierung der Burg durch den Bischof von Münster im Jahr 1673 leitete den fotschreitenden Verfall ein. Erst in der Zeit der Romantik besann man sich auf das Wahrzeichen des Ravensberger Landes.
Nach den Plänen des preußischen Baumeisters Schinkel wurden in den Jahren 1833 und 1868 die Ringmauern restauriert, der Wehrturm zu einem Aussichtsturm umgebaut und das Forsthaus, das heutige Restaurant, neu errichtet.
Nach wechselhafter Geschichte befindet sich das Burggelände heute im Eigentum einer privaten Stiftung. Es wird ein umfassendes Programm für Jung und Alt angeboten wovon man sich auf der gut gestalteten Internetseite http://www.burg-ravensberg.de/ überzeugen kann.

Bürgerreporter:in:

Nicole O. aus Steinheim

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