Neujahrsempfang der evangelischen Kirchengemeinde

Am 28. Januar 2011 veranstaltete die evangelische Kirchengemeinde einen Neujahrsempfang für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter. Dazu gehörten Gottesdiensthelfer, die Erzieherinnen aus Kindergarten und Kindertagesstätte sowie die Musiker der Sing- und Musikschule. Der Abend sollte einerseits das Gemeindschaftsgefühl zwischen den Mitarbeitern stärken, anderersseits auch als Belohnung für die Mitarbeit dienen. Der Abend begann mit einem besinnlichen Teil in der Stadtkirche und endete mit einem gemütlichen Ausklang im Gemeindezentrum.

Rückblick auf 2010
Der Abend in der Stadtkirche begann mit etwas Chorgesang geleitet von Hans Christian Malzahn und dem gemeinsamen Singen des Lieds "Leben aus der Quelle", welches im vergangenen Jahr bei den Vorbereitungsveranstaltungen zur Wasserkirche regelmäßig gesungen wurde.
Pfarrer Tomas Peters hielt eine Andacht mit dem Titel "Große Helden - kleine Helden". Große Helden kennen wir alle - Pfarrer Thomas Peters hatte ein Bild von Supermann als prominentestes Beispiel. Die kleinen Helden hingegen sind auf den ersten Blick nicht sogleich als solche zu erkennen, wie etwa der Esel, welcher in mehreren Animationsfilmen einen grünen Oger namens Shrek durch Dick und Dünn begleitet. Kleine Helden sind auch die vielen Mitarbeiter in der kirchlichen Arbeit, ohne die viele Gemeindeaktivitäten oder auch eine Hessentagskirche nicht möglich sind. Thomas Peters hatte noch eine bildhafte Erläuterung zur Hand: Er arbeitet wie viele andere auch täglich mit einem PC, wo er verschiedene Funktionalitäten nutzt. Wenn jedoch mal ein PC-Experte etwas einrichten muss, ist er immer wieder überrascht, was so alles in seinem PC steckt. Ähnlich sei es mit den Menschen, deren verborgene Fähigkeiten entdeckt würden, wenn sie Gott als große und kleine Helden gebraucht.
Stefanie Busch hatte sich einen spielerischen Jahresrückblick ausgedacht. Die Teilnehmer sollten sich in einem großen Kreis rund um die Bänke aufstellen. Dann sollte jeder Zweite heraustreten, um so einen inneren und äußeren Kreis zu bilden. In drei Runden sollten sich die Leute in inneren oder äußeren Kreis jeweils um eine vorgegebene Anzahl von Leuten weiterbewegen, bevor sie sich dem Gegenüber eine gegebene Frage beantworten zu hatten. Hessentagshelfer kannten dieses Spiel namens "Kugellager" schon von der Schulungsveranstaltung vom 8. Mai 2010. Der Hessentag war außerdem das Hauptthema bei den Gesprächen, in welchen es um das Gemeindeleben im vergangenen Jahr ging. Daran änderte es auch nichts, dass Kantor Hans Christian Malzahn die Frage nach dem Höhepunkt im letzten Jahr spontan mit "Mein Urlaub" beantwortete.
Außerdem fand eine Ehrung neuer haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeiter statt, die nach vorne gerufen wurden und Blumen bekamen.

Vorschau auf Veranstaltungen im Jahr 2011
Hans-Christian Malzahn, Stefanie Busch und Pfarrer Thomas Peters gaben eine Vorschau auf die geplanten Aktivitäten im Jahr 2011. Dazu gehört ein voraussichtlich am 17. Juni stattfindendes Hoffest in der Sing- und Musikschule im Musikerviertel. Am 18. August ist eine Gemeindefahrt zum Altenberger Dom, welcher wie der Wetzlarer Dom eine Simultankirche (d.h. von evangelischer und katholischer Gemeinde genutzte Kirche) ist, geplant. Die Fahrt soll gegen 7:30 Uhr losgehen und etwa 30€ kosten. Weitere Angebote sind eine Pilgerreise mit Stefanie Busch (25. April bis 1. Mai) auf dem Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg und eine Israelreise im Oktober. Daneben sind natürlich auch Angebote für Kinder und Jugendliche wie eine Osterfreizeit vorgesehen.

Feiern im Gemeindehaus
Nach dem ersten Teil in der Stadtkirche ging es im Gemeindehaus weiter, wo freiwilige Helfer für eine umfangreiche Bewirtung gesorgt hatten. Bei einem Angebot vom warmen Fleischkäse über Salate bis zu verschiedenen Süßspeisen war für jeden etwas dabei, und so ließen sich auch diejenigen das Essen nicht entgehen, die sich wegen des anfänglichen Andrangs zunächst auf einen Plausch bei etwas Sekt, Bier oder Hessentagswasser beschränkten.

Fotos von Leif-Erik Zaschke, Sören-Helge Zaschke und Hans-Christian Malzahn