Oldtimer in Stadtallendorfs Stadtmitte

Am Samstag morgen fanden Oldtimer-Sternfahrten des ADAC zum Hessentag nach Langenselbold statt. Von vier Orten konnten die Besitzer alter Fahrzeuge starten: Idstein, Schwalmstadt, Hünfeld und Fränkisch-Crumbach. Die Tour von Schwalmstadt führte auch durch Stadtallendorfs Stattmitte.

In Stadtallendorf fuhren die Fahrzeuge über die Teichwiesenstraße ins Stadtzentrum, um vor dem Hallenbad in die Fußgängerzone abzubiegen. Von dort ging es direkt zum Marktplatz, am Tegut vorbei und vor dem "Ihr Platz"-Geschäft durch den Tunnel zu der Straße hinter den Gebäuden. Zwei Fahrzeuge mussten allerdings auf die Fahrt durch den Tunnel verzichten: Das waren ein als Feuerwehrauto genutzer Opel Blitz, der zu hoch war, und eine überlange amerikanische Limousine.

Die Fahrzeuge mussten bei der Fahrt durch die Stattmitte mehrmals anhalten. Die wichtigste Station war hinter dem Marktplatz, wo eine Aufgabe zu lösen war: Die Fahrzeuge sollten mittig zwischen zwei Balken einfahren, und es wurde der Abstand von der Mitte gemessen. Hier wurden die Fahrzeuge auch den Besuchern angekündigt, wobei zu jedem Fahrzeug die wichtigsten Information genannt und Besonderheiten beschrieben wurden.

Fast 100 Fahrzeuge passierten die Stadtallendorfer Fußgängerzone. Den Anfang machten mehrere alte Polizeiautos aus dem Deutschen Polizeioldtimer-Museum Marburg. Anschließend folgte das älteste Fahrzeug: Ein offener Ford A von 1930. Das jüngste Fahrzeug hingegen kam zum Schluss der Fahrzeugparade: Ein vom ADAC zur Pannenhilfe eingesetzter VW Golf von 1991. Dazwischen konnten die Zuschauer eine Vielfalt von früher weit verbreiteten PKWs wie BMW Isetta, VW Käfer oder Opel Kadett sehen, aber auch für Autofahrer mit besser gefülltem Geldbeutel gebaute Limousinen oder Sportwagen. Sogar zwei Motorräder waren bei der Tour dabei, wobei diese sicher leicht übersehen werden konnten.

Leider war nur eine bescheidene Menge von Zuschauern erschienen, um sich diese gelungene Fahrzeugschau anzusehen. Sicherlich war auch das Wetter daran schuld: Bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen und teilweise Nieselregen macht der Aufenthalt im Freien deutlich weniger Spaß als an einem schönen Sommertag. Wobei man noch erwähnen sollte, dass die durchfahrenden Fahrzeuge nicht für besseres Klima sorgten: Zeitweise lagen doch rechte dicke Abgaswolken in der Luft bei der Messstation.

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http://www.polizeioldtimer.de/