Johannismarkt 2022 in Stadtallendorf

Im Jahr 2022 lief beim Johannismarkt in Stadtallendorf alles wie früher. Es gab wie üblich zahlreiche Marktstände - natürlich nicht mehr so viele wie früher - und das übliche Rahmenprogramm: Eisskulpturenschnitzerei, Musik und bunt beleuchtete Seifenblasen.

Wie schon beim letzten Mal gab es an der Treppenanlage beim Bahnhof einen Stand mit Bonbons und verschiedenen Süßigkeiten. Ein Stück weiter gab es einen Gemüseschneider im Angebot, während an einem anderen Stand große Mengen an Glühbirnen im Angebot waren. Die braucht man aber eigentlich nicht mehr, da es inzwischen LED-Lampen gibt, die nicht zu teuer und bezüglich der Lichtqualität kaum von Glühlampen zu unterscheiden sind. Da ist es nicht mehr nötig, für etwas Licht jede Menge Strom zu verheizen.

Bei der Beleuchtung der Verkaufsstände spielen Glühlampen keine Rolle mehr. Es gab zwar auch einen Stand, wo zwischen effizienteren Lichtquellen noch einzelne Glühlampen in Betrieb waren, aber die meisten Händler hatten auf helle LED-Lampen oder die inzwischen auch nicht mehr modernen Kompaktleuchtstofflampen umgestellt.

In der Fußgängerzone hatte jemand ein paar Körbe mit christlichen Kalendern hingestellt, die auch auf dem Scherzmarkt in Treysa zu finden waren. Aktuell beliebt waren bunten Mützen mit zwei herunterhängenden Lappen, die es auch mit Beleuchtung gab. Ebenso aktuell sind die süßen Kuscheltiere, in deren Mund sich viele spitze Zähne finden.

Die Seifenblasenkünstler hatten bei früheren Auftritten am Johannismarkt den Brunnen mit Kerzen beleuchtet. In diesem Jahr war das nicht möglich, da sie nicht in voller Besetzung kommen konnten. Aber auch ohne die Brunnenbeleuchtung waren die Seifenblasen schön und wurden von zahlreichen Kindern gejagt. Auch der Wind hatte Spaß an den Seifenblasen.

In der Oberhessischen Presse würde wie jedes Jahr über den Markt berichtet. Beim Programm sind die Seifenblasenkünstler vergessen worden. Außerdem hatte der Besucher der Zeitung auf dem Markt ein Rodeo-Pferd bei den Angeboten für Kinder entdeckt. Das Tier , welches seine Reiter zügig abwarf,  gab es tatsächlich, aber für ein Pferd waren die Geweihe auf dem Kopf doch etwas ungewöhnlich.