Warum streiten Menschen? - Gedicht von Klaus Wilhelm von Ameln
Worum streiten Menschen ?
Früher stritt man sich für`s Überleben
und nicht um Reichtümer zu erstreben.
Früher galt alles nur für`s „Jetzt“;
die Raffsucht kam erst ganz zuletzt.
Heute, wo man keinen Hunger leidet,
aber trotzdem den anderen alles neidet,
müssen sie sich auch behaupten,
weil sie es den anderen raubten.
Die meiste Zeit des Lebens
streitet man vergebens,
weil man mehr für Nebensächliches aufwendet,
und die Zeit für Wichtigeres verschwendet.
Heute sind sie vom Erfolg besessen,
sodass sie dabei auch vergessen:
Niemand nimmt etwas mit, wenn er stirbt,
weil ihm das ja doch verdirbt.
Streiten an und für sich ist gut,
denn es stärkt den Lebensmut.
Nur auf die Waffen kommt es an,
damit man bleibt ein Ehrenmann.
Bürgerreporter:in:Klaus Wilhelm von Ameln aus Simmerath |
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