Naturschutz oder Hobby
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- Bild: Günter Presnitz
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Im beschaulichen Bobinger Stadtteil Burgwalden kochen die Emotionen hoch.
Der Golfclub Augsburg will eine Flutlichtanlage mit acht Masten errichten, damit die Golfer auch bei Dunkelheit ihre Abschläge üben konnen.
Die Dorfgemeinde Burgwalden wurde darüber nicht in Kenntnis gesetzt und auch Bürgermeister Müller war nach eigener Aussage bis vor Kurzem darüber ebenfalls nicht im Bilde.
Eine Interessengemeinschaft befürchtet, wohl zu Recht, dass seltene und geschützte Tierarten dadurch gestört werden.
https://www.naturpark-bayer-wald.de/auswirkungen-a...
Eine Online-Petition "Naturpark Westliche Wälder", die schon 2000 Naturschützer unterschrieben haben, soll jetzt dem Landtag übergeben werden.
Hoffen wir dass zum Wohl der Tiere das Bayerische Naturschutzgesetz durchgesetzt wird.
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
24 Kommentare
Doch, für mich eindeutig "JA", davor verschließe ich nicht die Augen
und du kannst mich auch leider nicht vom Gegenteil überzeugen, PETER!
Tut mir Leid um den Aufwand den du betrieben hast...
Es ging ja auch gar nicht darum woher das Geld kommt, sondern nur darum,
daß man ohne Geld überhaupt keine Chance hat Macht von Bedeutung zu bekommen!!!
Damit schließe ich jetzt dieses Thema ab,
sonst geht es hier immer weiter und weiter und es wird letztlich doch langweilig!!!
Ich akzeptiere, daß wir nicht einer Meinung sind und gut ist es!!!
Gruß... Ralf
> gilt immer noch das Recht und nicht das Geld...
Das ist ein wichtiger Punkt. Und darüber kann man länger diskutieren...
Das Recht muss in manchen Fällen eingeklagt werden; vor 3 Tagen habe ich auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig hingewiesen, das nur wegen der Klage der Deutschen Umwelthilfe ihr Urteil gefällt hatte, was vielen deutschen Städten ermöglicht hat, Dieselfahrverbote zu erlassen.
> oder soll man den Bestand eines wichtigen Industriezweigs mit Tausenden von Arbeitsplätzen gefährden?
Die Interessen der Anwohner an verkehrsbelasteten Straßen (die Anwohner müssen gesundheitliche Gefahren hinnehmen, weil sie oft wegen geringer Einkommen sich keine bessere Wohnung leisten können) müssen abgewogen werden gegen die Interessen der Automobilindustrie; auch da spielte Geld eine große Rolle:
"... In Deutschland wurde Volkswagen in der Dieselaffäre von der Staatsanwaltschaft Braunschweig im Juni 2018 wegen „Aufsichtspflichtverletzungen“ (Ordnungswidrigkeit) zu einer Zahlung von einer Milliarde Euro verpflichtet...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal
So ist es, Jost, ein "automatisches Recht" kann es schon deshalb nicht geben, weil jede rechtliche Bestimmung generalisiert sein muss. Deshalb haben wir die Gerichte, die im konkreten Fall zu interpretieren haben, wie ein Recht zu verstehen ist. Also muss man im Zweifelsfall klagen, um Auskunft darüber zu bekommen, was als rechtmäßig gilt. Natürlich ist Rechtsprechung häufig auch ein Abwägungsprozess, in dem das Gericht Prioritäten setzt.
Die Exekutive hat auch laufend abzuwägen und fällt ihre Entscheidungen nicht leichtfertig. Auch sie entscheidet gemäß Prioritäten, die sie sieht. Ich habe oben den Gegensatz zwischen den pauschalen Forderungen selbst nicht direkt betroffener, gut verdienender "Gutmenschen" einerseits und den Interessen der Automobilwerker und ihrer Familien sowie den Zulieferern andererseits heraus gegriffen. Die Wohnbevölkerung habe ich dabei nicht betrachtet. Es soll ja übrigens auch Leute geben, die ziehen aus einer relativ ruhigen Nebenstraße an eine Bundesstraße. Auch das geschieht vermutlich aufgrund persönlicher Prioritäten.