Der Grünspecht

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Grünspechte sind die zweitgrößten deutschen Spechte.
Sie werden bis zu 32 Zentimeter lang und haben eine Flügelspannweite von bis zu 52 Zentimetern.

Grünspechte machen ihrem Namen alle Ehre:

Ihr Rücken und Schwanz sind grün, der Bürzel ist gelbgrün. Sie haben einen roten Scheitel, ein dunkles Gesicht und eine helle Unterseite.
Die Männchen haben einen roten, die Weibchen einen schwarzen Bartstreifen.
Grünspechte fühlen sich in Laub- und Mischwäldern, auf Obstwiesen und in Gärten am wohlsten.

Der Grünspecht ist ein absoluter Ameisenspezialist. Bis zu zehn Zentimeter kann die lange Zunge aus seinem Schnabel hervor schnellen – perfekt für die Ameisenjagd!
Aber auch andere Insekten, Regenwürmer oder Früchte dienen ihm als Nahrung.

Meistens bessern Grünspecht-Pärchen alte Baumhöhlen aus und kleiden diese vor der Eiablage mit Holzspänen aus. Neu angefangene Baumhöhlen bauen sie häufig nicht oder erst im Folgejahr fertig.

Das Weibchen legt zwischen Anfang April bis Mitte Mai fünf bis acht reinweiße Eier mit Maßen von durchschnittlich 31 × 23 Millimeter. Die Brutdauer beträgt 14 bis 17 Tage. Die Jungvögel entwickeln sich dann innerhalb von 23 bis 27 Tagen und fliegen im Juni bis Juli aus.

Grünspechte sind zum Glück nicht gefährdet!

(alle Bilder: Günter Presnitz)

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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