Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen
"Dame in Schwarz"

Selbstportrait Ferdinand Wagner | Foto: Günter Presnitz
  • Selbstportrait Ferdinand Wagner
  • Foto: Günter Presnitz
  • hochgeladen von Sabine Presnitz

Vor Kurzem ist es dem Museum der Stadt Schwabmünchen gelungen, ein Gemälde von Ferdinand Wagner zu erwerben.
Ferdinand Wagner, ein Künstler des 19. Jahrhunderts und Vertreter des Nazarener-Stils, ist der berühmteste Sohn Schwabmünchens.
Die meisten seiner Kirchen- und Häuserfresken wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Porträts von Wagner tauchen aber immer wieder auf. Nur durch Zufall erfuhr die Museumsmitarbeiterin Alina Krüger im Juni 2023 davon, dass ein Auktionshaus in Augsburg zwei Porträts Ferdinand Wagners versteigern würde. Zunächst vergewisserte sie sich, dass die beiden Gemälde, eine „Dame in Schwarz“ und ein „Jüngling in Schwarz“ tatsächlich von Ferdinand Wagner stammen. Es stellte sich heraus, dass beide Bilder 1851 von dem Künstler angefertigt wurden. Da beide Gemälde gleich gerahmt sind, lag der Schluss nahe, dass es sich um ein portraitiertes Ehepaar handelt.
Frau Krüger gelang es die „Dame in Schwarz“ zu ersteigern, der „Jüngling in Schwarz“ ging an einen Privatsammler, der nach einiger Recherche zwar ausfindig gemacht werden konnte, der aber nicht bereit war, den Jüngling zu verkaufen.

Für die Ferdinand-Wagner.Forschung ist der Erwerb eine Sensation und kommt für das Museum gerade rechtzeitig zur Wiedereröffnung der Ferdinand-Wagner-Galerie.

Wer die Ferdinand-Wagner-Werke kennen lernen möchte, kann das Museum zu den neuen Öffnungszeiten besuchen.

Geöffnet ist mittwochs von 14 Uhr bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr und feiertags von 14 Uhr bis 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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