Emissionen
sind keine Illusionen
Feuchte Luft kann z.B. mehr Wärme aufnehmen und speichern als trockene Luft. Auch die Zusammensetzung unserer Atmosphäre spielt dabei eine große Rolle.
Außer Stickstoff und Sauerstoff können sich in unserer Luft diverse andere Gase befinden, die einen Einfluss auf die Wetter-und Klimaentwicklung ausüben können.
Zu diesen Gasen gehören z.B.
- das Kohlendioxid, welches z.B. bei Verbrennungsprozessen freigesetzt wird.
- das Methangas, das z.B. auch beim Torfabbau, der Massentierhaltung, der Weltbevölkerung und durch Verwesungsprozesse freigesetzt wird.
- das Schwefeldioxid, das NOx, die unter anderem bei Flugzeugen in hohem Anteil freigesetzt wird und viele andere. So liegt der Schwefelgrenzwert für Kraftstoffe von Autos, Lokomotiven und Binnenschiffen bei 0,01 g/kg (10ppm) , für Kerosin bei 3 g/kg (3000ppm).
Die Auswirkungen dieser Gase in der Atmosphäre ist aber sehr unterschiedlich.
So ist z.B. das Methangas 25-mal klimaschädlicher als das Kohlendioxid, das NOx sogar 298x schädlicher, obwohl in der öffentlichen Diskussion meist nur das Kohlendioxid angeprangert wird.
Diese Gase beeinflussen sich zusätzlich auch gegenseitig, so das hier Synergien entstehen können, die in der Wissenschaft noch nicht genau untersucht wurden.
Fakt ist jedoch heute schon, daß Atemwegserkrankheiten, Asthma, Husten, Hirntumor, Krebs, Bindehautirritation, Veränderung des Lungengewebes und genetische Veränderungen etc. die nachweisbaren Folgen sind.
So liefert ein Flug nach Rio de Janeiro z.B. 6262 kg CO2/Person, bis Barcelona 668 kg CO2/Person. Ein Hin- und Rückflug zwischen Hamburg und Stuttgart verursachen pro Person 324 kg CO2. Für diese „Kurzstrecke“ wären schon 26 alte Bäume notwendig, um das freigesetzte CO2 zu kompensieren.
Da unsere Atmosphäre die ganze Welt umspannt und nicht nur über Deutschland verweilt, beeinflussten auch die Emissionen der anderen Länder unsere Atmosphäre.
So liegt das weltweite Flugaufkommen bei 47 Millionen Flüge im Jahr 2019. Im Jahr 2021 bei knapp 26 Millionen (Coronabedingt). Somit wurden 4,1 Milliarden Flugpassagiere 2017 befördert. Gemäß einer Prognose wird sich diese Zahl bis 2037 mehr als verdoppeln.
Vergleichsweise hierzu liegt der Weltbestand an Autos bei 1,6 Milliarden.
Und hier sehe ich das größte Problem.
Selbst wenn wir in Deutschland überhaupt keine Klimagase freisetzen würden, würde sich der Zustand unserer Atmosphäre kaum verändern oder verbessern.
Nur wenn alle Länder und Staaten der Welt gleichzeitig mit zur Verringerung der Treibhausgase in unserer Atmosphäre beitragen würden, hätten wir vielleicht die Möglichkeit einen messbaren Einfluss auf die weitere Klimaentwicklung zu nehmen.
Alles andere ist nur herumdoktern an den Symptomen, und entspringt bei vielen Politikern und Pseudowissenschaftlern nur eine lebhaften Phantasie, denn selbst ein Elektroauto ist nur ein Spielzeug für Technikbegeisterte, wird aber an der Klimaentwicklung nichts ändern.
Quelle: Statistiken
Bürgerreporter:in:Günter Presnitz aus Schwabmünchen |
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