Ritterleben auf der Meersburg

Eingang zur Burg
16Bilder

Hoch über dem Bodensee erhebt sich die Meersburg, die älteste bewohnte Burg Deutschlands.

Nach einer Überlieferung aus dem Jahr 1548 reicht die Gründung der imposanten Burg durch die Merowinger unter König Dagobert I. bis ins 7. Jahrhundert zurück.

Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Burg im Besitz der Fürstbischöfe von Konstanz.
In der Säkularisation 1803 fiel die Meersburg an das spätere Großherzogtum Baden.

Im Jahr 1838 erwarb Joseph Freiherr von Laßberg die Burg, womit sie wieder in Privatbesitz überging. Seine Töchter verkauften die Burg im Jahre 1877 nach dem Tod des Vaters an den Mittelalterforscher Carl Mayer von Mayerfels, der die Meersburg als Museum zugänglich machte. Nach seinem Tod im Jahr 1883 wurde seine Tochter Ida Burgherrin und bis heute wurde die Burg an die Nachkommen vererbt.

Seit 1977 lenkt die Familie Naeßl-Doms als Eigentümer die Geschicke der Meersburg.

Mehr als 30 eingerichtete Räume lassen die Besucher in das Mittelalter eintauchen und das Leben in der damaligen Zeit wieder lebendig werden. So sieht man u.a. die Waffenhalle, den Rittersaal, das Burgverlies, eine alte Burgküche, den Stall und die Burgkapelle.

Grundfeste für die Erhaltung dieses großen deutschen Kulturgutes ist dabei das immer umfangreicher gewordene Museum der Burg und dessen Besucher, die von der Besichtigung beeindruckt und begeistert sind.

(Alle Bilder sind von Günter Presnitz)

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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