Ja Mei is denn scho Weihnachten?

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Genau das habe ich mich heute Morgen gefragt, als der Kurierfahrer mir ein Paket in die Hände drückt, das ich nicht bestellt aber für mich bestimmt war. Günter Presnitz hatte mir in der letzten Woche eine Postsendung angekündigt, von der ich ausgegangen bin, dass es sich um eine Auflistung regionaler bayrischer Biere handelt. Nur wer richtig lesen kann, kommt im Leben weiter. Die PN falsch gelesen und nicht verstanden halte ich jetzt ein 6 kg schweres Paket in der Hand, zu schwer für eine Auflistung von Biersorten. Aber bitte schaut selber und staunt. Ich sage schon einmal

Danke liebe Sabine und

Danke lieber Günter und

ein Prost kommt später!

Bis ins Jahr 1386 reicht sie zurück, die stolze Geschichte der Brauerei „Zum Goldenen Roß“. Anno 1884 erwarb Sebastian Riegele sen. diese traditionsreiche Augsburger Braustätte, die sich zum kleinen Kreis der ältesten Brauereien der Welt zählen darf! Unter den feinen Bierkreationen der Brauerei S. Riegele gibt es ein Zwillingspaar: Auris 19 und Ator 20 sind Geschwister, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Auris repräsentiert das Licht mit satten 9,0 % Alkoholgehalt, einem gleißenden Goldkörper und feuriger Aromatik, während Ator sein dunkler Gegenspieler ist. Das kräftige Starkbier ist eine sinnliche Verführung in rostrot schimmerndem Mahagoni und becirct mit vollmundigen Röstnoten, einem voluminösen Malzkörper und tiefen Anklängen von Karamell.

Am 17. Mai 1648 fechten die kaiserlichen Truppen und die schwedische Armee bei Zusmarshausen eine der letzten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges aus. Wenige Monate nach der „Schlacht am Roten Berg“ geht dieser Krieg mit dem „Westfälischen Frieden“ zu Ende. Die Legende besagt, dass die ausgezehrten Schweden nach jener Schlacht die Brauerei „Zum Grünen Baum“ am Zusmarshauser Marktplatz stürmten und dort alle Fässer leersoffen. Heute trägt sie den Namen Schwarzbräu. Jenem Ereignis verdankt das Schweden Pils übrigens seinen Namen. Der bekannte Fahnenschwinger stammt aus eben jener Zeit und ziert seitdem die Etiketten, Gläser und Krüge von Schwarzbräu. Als unverkennbares Markenzeichen erinnert er somit an die Geburtsstunde der heutigen Familienbrauerei im 17. Jahrhundert. Der Urtyp ist ein kräftiges, goldgelbes Bier, wie aus guten alten Zeiten - gebraut mit Münchener Malz, veredelt mit Hopfen aus Spalt und Hallertau. Genauso, wie es urige Typen lieben.

Die älteste Klosterbrauerei der Welt liegt ist das Benediktinerkloster Weltenburg. Weltenburg liegt am Donaudurchbruch, der Donauschleife. Das ist eine Engstelle des Donautals im niederbayerischen Landkreis Kelheim. In der ältesten Klosterbrauerei der Welt wurde bereits um 1050 Bier gebraut. Die Ursprünge des Benediktinerklosters gehen gar auf das Jahr 617 zurück. Heute kann das Kloster ganzjährig besichtigt werden. Es liegt mitten im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“. Das ist der letzte Wildflussabschnitt der Donau in Bayern. Ein Schluck des Barock dunkel ist höchster Klosterbraukunst ist einzigartig, unnachahmlich, beständig wie kein Zweites! Das Dunkle aus dem Herzen Bayerns!

Die Familienbrauerei gibt es seit 1846. Seitdem gab ein Franz Schorer – und ja, die hießen tatsächlich alle Franz mit Vornamen – sein Erbe an den nächsten Franz Schorer weiter – eine einzigartige Brauerei-Geschichte! Bei Staudenbräu kommt nichts anderes ins Bier als Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen, Hopfen, Malz und Hefe, und zwar nach der seit 1846 unveränderten Familienrezeptur. Stabilisatoren kommen in der Brauerei ebenso wenig in Frage wie die Beimischung von Fruchtextrakten. Hier hegt und pflegt man Bier auch noch acht Wochen lang in Tanks, bevor es in Flaschen kommt. Das Festbier Märzen ist ein kräftiges Märzenbier mit einer ausgewogenen Hopfennote. Schwarzes Zwickel ist mit Röstmalz gebraut. Es ist ein kräftiges, naturtrübes Kellerbier mit malziger Note.

2012 erhält zum ersten Mal in der Geschichte der Flötzinger Bräu die Bundes-Ehrenmedaille vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Vom kleinen Bräu hat sich die Brauerei zu einem gesunden Handwerksbetrieb entwickelt, der sich als regionale Privatbrauerei erfolgreich im umkämpften Biermarkt behauptet. Flötzinger Hell ist das Kultbier seit Generationen.
Der Geschmack ist vollmundig mit milder Hopfennote und ausgeprägter Malz-aromatik. Hochwertiges bayerisches Malz, Hopfen aus der Hallertau, bester Aromahopfen aus Tettnang am Bodensee und die behutsame Gärung geben dem Flötzinger Hell seinen einzigartigen Geschmack.

Handwerklichkeit, schonende Herstellung und beste Rohstoffe aus unserer Region – damit legte Michael Salleck den soliden Grundstein für die Weissbier-Spezialitäten der Kuschlbauer-Brauerei. Nach diesem Leitspruch, fest überzeugt von unserer Brautradition, dürfen die sorgfältig rezeptierten Kuchlbauer Weissbiere mit der nötigen Zeit reifen und ihr einzigartiges Aroma entwickeln.Die Kuschlbauer-Weisse eignet sich zu jeder Gelegenheit, hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten, zu würzigem Käse und natürlich zur Weißwurst.

Und woher ich das weiß; nun ist doch klar, ich habe die Homepage jeder einzelnen Brauerei besucht und mir die relevanten Infos herausgezogen, von denen ich glaube, dass sie stimmen. Den Rest werde ich persönlich mittels Verkostung überprüfen.

Ich danke nochmals den edlen Spendern Sabine und Günter für die köstliche Verführung!

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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