Buchplauderei vom Januar 2016

Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten würden: Ich würde sie ausschlagen. Solche Prioritäten setzte schon der Schriftsteller Fénélon.

Winterzeit ist Lesezeit. Lesestunden sind immer kostbar! Gönnen Sie sich diese Zeit nur für sich allein. Mit diesen Worten lädt uns Petra Durst-Benning zu einer Winterreise der ganz besonderen Art ein.

In ihrem Buch „Winterwind“ erzählt die Autorin in sechs Kurzgeschichten vom Zauber des Winters. All ihre Geschichten sind verbunden mit ihren Romanen und lassen alte und neue Protagonisten aufleben.
Wie überrascht war ich, als auf einmal eine Silhouttenschneiderin auftaucht, im Zusammenhang mit Franz Xaver Winterhalter. Eines seiner bekanntesten Gemälde ist das von der österreichischen Kaiserin Sissi. Gekonnt fügt Petra Durst-Benning diese Geschichte in das Geschehen ihrer bekannten „Zarentochter-Saga“ ein. Wir treffen Philip Vogel, den wir aus dem Buch „Die Liebe des Kartographen“ kennen. Und lernen Florentine kennen, eine Nachfahrin der „Samenhändlerin“.

In ihren sechs stimmungsvollen neuen Geschichten geht es um Abschiede und Aufbrüche, aufregende Neuanfänge und faszinierende Lebenswege.

Faszinierende Lebenswege kennzeichnen auch das Leben Sergio Bambarens. Diesmal entführt er seine Leser in seinem Buch „Das Leuchten der Wüste“ in eine kleine Oase. Dort lebt ein weiser Philosoph fernab der Zivilisation und erzählt ihm vom Geheimnis wahren Glücks: „Ihr aus dem Westen habt Uhren – wir haben Zeit!“
In seiner gewohnt poetischen Sprache gibt uns der Autor Denkanstösse zum Sinn des Lebens, stellt die großen Fragen nach dem Glück und findet bewegende Antworten.
Ein wunderschönes Buch, das zum Träumen anregt. Für alle, die dem Alltag für einige Augenblicke entfliehen wollen.

Besondere Alltagsstrategien haben und hatten auch berühmte Künstler. In dem Buch „Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche“, zusammengetragen von Mason Currey, begegnet man auf knapp 265 Seiten Malern, Schriftstellern, Komponisten, Filmregisseuren und viele anderen berühmten Figuren der Vergangenheit und der Gegenwart: Dabei werden ihre Alltagsrituale dargestellt, mit deren Hilfe sie behaupteten, besser arbeiten zu können. Ob man selbst etwas daraus gewinnen kann sei dahingestellt. Eines wird einem jedoch schnell klar: Kreativität ist verdammt harte Arbeit!

Allezeit kostbare Lesestunden wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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