Buchplauderei über meine im Monat November 2021 gelesenen Bücher
Ein chinesisches Sprichwort sagt:
„Zündet man eine Kerze an, erhält man Licht. Vertieft man sich in Bücher, wird einem Weisheit zuteil. Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.“
Der Monat November ist oft ein Monat, der durch seine trüben Tage die Menschen zu trübsinnigen Gedanken verleitet. Umso wichtiger ist es, dass man guten Lesestoff zuhause hat.
So habe ich diesen Monat erneut zu dem berührenden Roman „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini gegriffen!
Der Autor schafft es, uns ein Land nahezubringen, von dem wir "fast" nichts wissen und uns eintauchen zu lassen in die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft. Er erzählt eine ergreifende Geschichte über Frauen, die dazu erzogen wurden, ihr Schicksal anzunehmen und Zwangsheirat, Gewalt und jede Form persönlicher Einschränkung auszuhalten. Doch trotz der schweren Schicksale und schlimmen Vorkommnisse siegt am Ende doch Liebe, Hoffnung und der Glaube an das Gute im Menschen.
Khaled Hosseini schreibt auch sein zweites Buch auf sehr poetische Art und Weise.
Sein Buchtitel stammt aus einem alten afghanischen Gedicht: 'Nicht zu zählen sind die Monde, die auf ihren Dächern schimmern, noch die tausend strahlenden Sonnen, die verborgen hinter Mauern stecken.'
Eine anrührende Geschichte ist auch der Roman „Im Herzen des Tals“ von Nigel Hinton!
Der Autor erzählt die Geschichte einer kleinen Heckenbraunelle in einem kleinen englischen Tal.
Ein ganzes bewegendes Jahr kann der Leser das kleine Vögelchen begleiten, - von dem erfolgreichen Überleben des eiskalten Winters über die Suche nach einem treuen Gefährten bis hin zum mühsamen Nestbau in einer Hecke.
Die Geschichte erzählt auch von den Menschen, die dort in diesem kleinen englischen Tal wohnen und von den Tieren, die alle auf ihre eigene Art und Weise um die Erhaltung ihrer Art kämpfen.
„Hinton beschreibt dieses Leben eines Vogels poetisch, liebevoll, unsentimental und erinnert uns an den Zusammenhang von Mensch, Natur, Tier. Es ist eines der schönsten und liebevollsten Bücher, die ich je gelesen habe,“ das sagte Elke Heidenreich in einer ihrer Sendungen.
Den Abschluss meines Lesemonats bildete der Roman „Das Mondblütenjahr“ von Corinna Bomann!
Wie man von Büchern der Autorin gewohnt ist, spielt auch ihr neuester Roman auf zwei Zeitebenen und erzählt zum einen Nicoles Geschichte in der Gegenwart und zum anderen das bewegende Leben ihrer Mutter Marianne in der Vergangenheit.
Die Charaktere der Hauptpersonen wurden von der Autorin sehr sorgfältig beschrieben, so dass man sich zum Teil sehr gut in diese hinein versetzen kann. Mich hat das Buch deshalb beeindruckt, weil es von Freundschaft ebenso handelt wie von Feindschaft und Hass zwischen zwei Nationen, aber auch von einer großen Liebe und der starken Bindung innerhalb einer Familie.
Eine besinnliche und lesefreudige Adventszeit wünscht Euch Sabine
Bürgerreporter:in:Sabine Presnitz aus Schwabmünchen |
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