Buchplauderei über meine im Monat Juni 2021 gelesenen Bücher

Bild: Günter Presnitz

Der chinesische Philosoph Lao-Tse verfasste dieses schöne Zitat:
Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand,
entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen.

Dieses Zitat ist ein passender Einstieg für meine diesmonatige Buchplauderei, denn das erste Buch das ich Euch vorstellen möchte, berichtet über 23 Forschungsreisende, die es sich zum Lebensziel gemacht hatten, die Natur mit Notizbuch, Skizzenheft und Staffelei zu erfoschen.
Forscher wie Alexander von Humboldt und Johann Forster, Sammler wie Nikolaus Joseph Jacquin und Künstler wie Maria Sibylla Merian, Ferdinand Bauer, John James Audubon und Conrad Martens hatten alle den Wunsch, neue Welten nicht nur zu sehen, sondern auch zu erforschen und für andere festzuhalten.
Im Buch finden wir schön illustrierte Berichte mit Auszügen aus Skizzenheften, großartigen Pflanzen- und Tierillustrationen sowie Fotos von Sammelstücken und Herbarbelegen.

Das Buch „Naturerkundungen mit Skizzenheft und Staffelei“, herausgegeben vom Natural History Museum ist für historisch und naturkundlich Interessierte ein passender Lesestoff und auch als Geschenk sehr gut geeignet.

Wer ein besonderes Geschenk für Kinder sucht, wird mit dem nächsten Buch sicher einen Glücksgriff machen!
Ich selbst habe das Kinderbuch „Die Möwe Luca und der Traum-Luftballon“ von Angelika Wiedemann kürzlich geschenkt bekommen und bin bezaubert von den liebevoll illustrierten Zeichnungen und den verständlichen und doch lehrreichen Geschichten dazu.

Die kleine Möwe Luca möchte nichts essen, was sie ansieht und so wird sie in ihrem Schwarm ein Außenseiter und von der Gemeinschaft ausgeschlossen, bis sie sich eines Besseren besinnt.
Doch Luca bleibt ihren Prinzipien treu und sucht sich eine kleine Insel als Zuhause. Sie beschließt sich fortan die große weite Welt anzusehen, erlebt haarsträubende Abenteuer und gewinnt viele neue Freunde!

Mein Lese-Highlight diesen Monat war der 5. und letzte Band der Fotografen-Saga „Das Ende der Stille“!
Petra Durst-Benning lässt ihre Wanderfotografin Mimi Rentlow ihr größtes Abenteuer erleben, ihre Reise nach Hollywood im Jahr 1919.
Auch Anton, ihr langjähriger Partner wagt es seiner Bestimmung zu folgen, nachdem sich seine Heiratspläne mit Mimi zerschlagen haben.
Der Autorin ist es gelungen den Wegbegleitern von Mimi und Anton ihren Raum zu geben. Anhand dieser Schicksale beschreibt sie, dass jeder seinen Weg gehen muss, auch wenn nicht immer der gerade Weg zum Ziel führt.

Mit dem fünften Band der Wanderfotografin heißt es nun, wehmütig Abschied nehmen von Mimi, Anton und allen anderen Weggefährten dieser wunderbaren Saga.

Einen schönen Lesesommer wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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