Buchplauderei im Februar

Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen.
Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.
Diese Erkenntnis schrieb Ludwig Feuerbach bereits vor ca. 200 Jahren nieder.
Ich habe viele Bücherfreunde, drei davon möchte ich Euch heute wieder vorstellen.

Eines davon ist mit mehr als fünf Millionen Auflagen inzwischen zu einem zeitlosen Kultbuch geworden. Kein anderes Buch versteht es, das Glück der Freiheit des Einzelnen so eindringlich zu schildern. Dieses Buch ist geschrieben für Menschen, die zu ihren Überzeugungen stehen, auch wenn sie sich damit gegen den Rest der Welt stellen!
Menschen, die frei sind für das Abenteuer der Persönlichkeit!
„Die Möwe Jonathan“ von Richard Bach ist ein kleines klassisches Buch-Kunstwerk. Es wird darin von einer Möwe erzählt,, die anders ist als ihre Artgenossen. Sie glaubt an die Herrlichkeit des Fliegens als Teil der großen Freiheit der Möwen!
Ein wunderschönes Buch, das auch verfilmt wurde, die berührende Filmmusik mit Liedern von Neil Diamond ist auch als CD erhältlich.

Auch das Buch „Die Kunst Optimist zu bleiben, auch wenn der Wind von vorne kommt“, von meiner Lieblingsschriftstellerin Eva-Maria Altemöller, zeigt, wie wichtig es ist, seinen Weg zu gehen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ich zitiere vom Cover, denn besser kann man es nicht ausdrücken als mit ihren eigenen Worten:
Wenn wir etwas verändern wollen, brauchen wir keine Bremsklötze, sondern Macher, Gründer, Quer- und Feuerköpfe, die die Ärmel hochkrempeln und beherzt an die Sache gehen. Nutzen wir doch die Chancen, die wir angeblich nicht haben. Lassen wir uns nicht länger von Oberbedenkenträgern ins Bockshorn jagen! Beweisen wir den Bescheidwissern, dass man mit Idealismus viel weiter kommt als mit dem, was sie unter Realismus verstehen.
Ein Buch, das nur eine Frau schreiben kann.

Von Frauen, die Geschichte schrieben, können wir in dem Buch „Die Frauen des Hauses Fugger von der Lilie“ nachlesen. Die Autorin Martha Schad schließt damit eine Lücke in den bisher nur auf Männer des Hauses Fugger und deren Wirken ausgerichteten Forschungen. In diesem Buch kann man über die eigenwilligen Persönlichkeiten nachlesen und ihre bewegten Schicksale miterleben.
Ein Buch geschrieben von einer Frau, die gegen das Vergessen großer Frauen anschreibt.
Immer wieder lesenswert, die Bücher von Martha Schad!

Schöne und bewegende Lesemomente wünscht Euch Sabine!

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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