Buchplauderei ...
.... über meine im Monat Januar 2024 gelesenen Bücher

Sabine Presnitz | Foto: Sabine Presnitz

Ein Sprichwort sagt: „Ein Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.“

"Herzblut" war das erste Buch, das ich im Rahmen einer Leserunde im Januar zur Hand nahm. Die Autorin Eva-Maria Altemöller, die in Lindau selbst mehrere kleine Läden betreibt, vermittelt in ihrem Buch ihre Begeisterung über mit Enthusiasmus geführte Geschäfte.
Sie stellt liebevoll gestaltete kleine Läden, in denen man beim Stöbern auf überraschende Dinge stoßen und auf ganz neue Ideen kommen kann, den großen Ketten und dem Internethandel gegenüber.
‚Herzblut‘ ist mehr als ‚nur‘ ein Lob des kleinen Ladens. Es macht auch deutlich, wie gravierend sich unser Leben durch die zahllosen scheinbaren Vereinfachungen und Vereinheitlichungen verändert. Wir erkennen, was wir verlieren, wenn wir überall nur noch anonym unterwegs sind.
Das Buch liest sich leicht und ist mit 144 Seiten auch nicht wirklich umfangreich. Es ist unterhaltsam, regt dabei zum Nachdenken an und wird hoffentlich dafür sorgen, dass man den kleinen Läden wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Auch der Natur sollten wir mehr Aufmerksamkeit schenken!
Das nächstes Buch, das ich Euch vorstellen möchte, ist der schöne Bildband „Vier Jahreszeiten“! Marjolein Bastin, eine der weltweit bekanntesten Natur-Illustratorinnen nimmt uns mit auf eine Reise durch unsere herrliche Natur.
Im Garten, am Strand, im Wald und auf den Weiden verändern sich je nach Jahreszeit die Farben und Formen.
Niemand ist besser dazu in der Lage dieses Naturgefühl in Illustrationen wiederzugeben als MarjoleinBastin.
Untermalt werden die Zeichnungen von stimmungsvollen und informativen Texten von Frans Buissink.

Den Abschluss meines Lesemonates bildete der Roman „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens.
Die Autorin erzählt die Geschichte der kleinen Kya, die von ihrer Familie verlassen wird und alleine im Marschland North Carolinas aufwächst. Ihr Leben ist geprägt von Einsamkeit und Armut, die Bewohner des nahegelegenen Städtchens beobachten sie voller Misstrauen, weshalb Kya diese meidet, bis sie sich in einen stadtbekannten Jungen verliebt. Als dieser ermordet aufgefunden wird, sind sich die Bewohner einig, dass das Marschmädchen etwas damit zu tun hat!
Die Wilhelmshavener Zeitung schrieb nach Erscheinen des Romanes:
"Einer der großartigsten Romane des Jahres. Die Passagen von der Stille, der Einsamkeit und dem Alltag inmitten der Wildnis sind von erhabener Intensität und Schönheit und voller hinreißender Naturbeschreibungen.“

Viel Freude in der Natur und beim Schmökern wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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