„Rehabilitation ist jetzt angesagt“

Bundesliga-Wasserballer des OSC am Brauhausberg gegen Krefeld

Eingebettet in die Endrunde um die deutschen D-Jugend-Meisterschaften treffen am Sonnabend (15 Uhr) die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam im Brauhausberg-Bad auf die SV Krefeld 72. „Es wird Zeit, endlich ein richtig gutes Spiel zu machen“, sagt Potsdams Coach André Laube.

Noch immer suchen nämlich die Potsdamer Wasserball-Mannen ihre Form. Zwar stehen die Laube-Jungs nach zwei Spielen mit 4:0 Punkten und 24:15 Treffern noch ohne Punktverlust in der Hauptrunde B da, wirklich überzeugen konnten sie aber dennoch nicht. Im ersten Spiel gegen Aegir Uerdingen war der OSC daheim überlegen und hatte beim 15:8 wenig Mühe. „Schon da lief es über weite Strecken nicht rund“, bemängelte Laube. Eine Woche später konnten die Potsdamer lediglich durch eine starke Schlussphase beim Aufsteiger SV Cannstatt 9:7 gewinnen.

Das mit Abstand schwächste Spiel lieferten die Potsdamer dann im deutschen Pokal letzte Woche bei der Wasserball-Union Magdeburg ab. Die ambitionierten Sachsen-Anhaltiner, die sich mit drei Neuzugängen (Lazar Kilibarda, Mateja Loncaric, Dimitri Papadiliris) entscheidend verstärken konnten, fegten die Potsdamer mit 20:6 regelrecht aus der Halle. Im ersten Viertel (2:3) hielten die Havelstädter noch gegen, danach spielte nur noch der Gastgeber.

„Rehabilitation ist jetzt angesagt“, fordert Potsdams Nationalspieler Hannes Schulz. Gegen Krefeld bietet sich eine gute Gelegenheit. Die Wetsdeutschen verstärkten sich zur neuen Saison auf vier Positionen (Kai Füge, Lukas Stöffges, Simon Stöffges, Christian Jünemann) und fahren sicher als Favorit an die Havel. „Zu Hause werden wir uns mit allen Möglichkeiten gegen eine Niederlage stemmen“, sagt Laube. „Es ist Zeit, dass der Knoten platzt und wir wieder zu alter Spielstärke finden.“

Krefeld ist wie Potsdam bislang makellos in die Saison gestartet. Nach Siegen gegen die Aufsteiger Cannstatt und Duisburger SV 98 rangiert die SV (4:0/25:14) knapp vor den Potsdamern auf dem zweiten Platz.

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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