Polarstern Potsdam zwei Klassen besser

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Potsdam schießt StraTus I mit 16:3 vom Platz und erreicht den 4. Tabellenplatz

Sonntag 04. Juli 2010: Das letzte Spiel der Hinrunde sollte gegen die Mannschaft von StraTus I Hohenschönhausen ausgespielt werden. Potsdam hat aus dem vergangenen Spiel gegen die Bravehearts Berlin, dass dramatisch im Penaltyschießen verloren ging, gelernt, und nahm StraTus I als ernsthaften Gegner wahr. Bereits ab dem zweiten Drittel brach der Gegner überraschend ein und musste die Überlegenheit von Polarstern Potsdam in Kauf nehmen. Bei 34 Grad im Schatten konnte auf dem heimischen Platz ein Sieg mit 16:3 für Potsdam gefeiert werden.

Zum Spiel:

34 Grad im Schatten. Kein Wind. Ein durch die Sonne aufgeheizter Inlinehockeyplatz. Grund genug für Referee N. Witt das Hockeyspiel schnell anzupfeifen. Pünktlich um 10 Uhr morgens warf der Unparteiische zum Anfangsbully auch für die ca. 15 Zuschauer ein Grund zur Freude.

1.Drittel:

StraTus sah man schnell an, dass sie das enorme Tempo, dass sie offerierten, nicht bis zum Schluss würden durchhalten können. Die Berliner wollten den frühen Treffer gegen Potsdam erzielen, damit der eintretende Schockzustand ausgenutzt werden kann. So legte StraTus I in der 4. Spielminute mit dem 1:0 vor, doch Potsdam ließ sich nicht schocken. Polarstern ließ den Gegner nur wenig Zeit zum Luftholen und beherrschte ab der 10. Minute das gegnerische Drittel. Doch erst in der letzten Spielminute des ersten Drittels konnte J. Paubel zum 1:1 Ausgleich verwandeln.

2.Drittel:

Das Mitteldrittel gehörte gänzlich Potsdam. 8 Treffer wurden dem Team von StraTus I ins Tor gejagt. Das erste Tor im zweiten Drittel erzielte der jüngste Spieler der Herrenmannschaft S. Schreiber in der 26. Minute. Auf ihn folgten M. Köckeritz (26. + 39. Minute), H. Hieckmann (29., 31. und 37. Minute), M. Etzien (30. Minute) und H. Bartos (39. Minute). Keeper Lenin wechselte für F. Bergholz, der die zweite Hälfte des Spiels den heimischen Kasten sauber halten sollte.

3.Drittel:

Wie schon das Mitteldrittel, sollte auch das Enddrittel von Polarstern Potsdam dominiert werden. Zwar richtete sich Potsdam auf ein Widererstarken von StraTus I ein, doch konnte dieses durch Polarstern Zunichte gemacht werden. Potsdam ließ keinen Zweifel aufkommen, wer der Herr im Ring ist. So konnte die Sturmreihe um J. Paubel und M. Löhr in Minute 43. und 50. den Vorsprung stark ausbauen. 10 Tore Unterschied bewiesen die Mannschaftsstärke der Potsdamer. M. Etzien erzielte in der 53. Minute seinen 2. Treffer im Spiel.30 Sekunden später nah StraTus I noch einmal tief Luft und schoss sein 2. Tor im Spiel. Darauf regierte Potsdam mit Treffern von M. Löhr (56.), K. Furrer (56.) und H. Hieckmann (57.). Der dritte Treffer von StraTus I in der 60. Minute war dann nur noch Ergebnisverschönerung der im Gegenzug durch den letzten Treffer des Spiels (K. Furrer/60. Minute) verhöhnt wurde.

Polarstern Potsdam spielte gegen StraTus I ab dem zweiten Drittel wie im Training und traf fast immer das Ziel. StraTus I wirkte erschlagen und ab dem Mitteldrittel konsterniert und völlig ratlos. Polarstern war sicherer auf dem eigenen Platz und durch die konditionelle Stärke wieder einmal überlegen. Jedoch wurden Lücken zum Konter offensichtlich und vom Gegner durch die schlechte Chancenverwertung zu wenig genutzt ein Glücksfall der von Mannschaften aus dem oberen BISHL Tabellenfeld gnadenloser ausgenutzt werden würde. Ob die Hitze oder die hohe Führung zu den groben Fehlern führte, ist zu hinterfragen. Auch wenn Potsdam seinen Gegner vorführte, war das Spiel noch lange nicht fehlerlos. An den Fehlern muss weiterhin hart gearbeitet werden.

In der Woche vom 5. Juli bis 9. Juli wird der Trainingsbetrieb ruhen da das Spielfeld saniert wird. Zur Überbrückung findet ein gemeinsamer Ausflug auf der Segelyacht Teamgeist statt.

Für Potsdam spielten: T. Hofmann, M. Löhr, Lenin, J. Paubel, H. Hieckmann, R. Steffenhagen, A. Sielaff, M. Etzien, M. Köckeritz, H. Bartos, S. Schreiber, F. Bergholz, K. Furrer

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