Frisch getauft zur WM nach Südkorea

Uwe Wegner, Teamchef der Preussen-Drachen vom OSC, wurde am Sonnabend feierlich getauft. Nicht von der hiesigen Geistlichkeit, sondern durch Neptun, dem Herren aller Meere, Tümpel und Pfützen. Nicht nur Wegner und andere Sportler des Vereins mussten sich dem Akt der Taufe unterziehen, sondern Preussen-Kanu hatte zum Sommerfest geladen und noch weiteren Grund für feierliche Zeremonien. Gleich fünf neue Boote wurden durch Vereinschef Roman Zapf geweiht und den Aktiven übergeben. Zwei neue Drachenboote erweitern ab sofort den „Wasserfuhrpark“ der Preussen.
„Einfach besser anlegen“, so steht es am, von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gespendeten, Boot, das ein echter Hingucker geworden ist. Das zweite, in Grün gehaltene, Boot wurde aus der Schatulle des Fördervereins der Preussen-Kanuten finanziert und wird mit dem Logo der Haus- und Gebäudeservice GmbH M.I.R., als Partner des Vereins geziert. Vier weiter Kleinboote kommen u.a. aus der Kooperation Schule-Verein mit dem Helmholtzgymnasium und stehen fortan dem Schulsport zur Verfügung.
Nur noch am Sonntag hatten die Drachenbootsportler die Möglichkeit zum Training im neuen Material, da sie bereits am Dienstag den langen Weg nach Asien antreten werden. Dort finden am kommenden Wochenende in Ulsan/Südkorea die Club-Crew-Weltmeisterschaften statt. Schon im letzten Jahr konnten sich die Potsdamer für diese WM qualifizieren. Im Master-Man und Mixed werden die Potsdamer auf allen Strecken um die Titel und Medaillen kämpfen. „Wir möchten natürlich an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen“, so Teamchef Wegner zu den Ambitionen der Mannschaft. Zahlreiche Trainingslager am Vereinsstützpunkt an der Zeppelinstraße und Vorbereitungswettkämpfe in Hannover, Neuruppin und Brandenburg wurden im Frühjahr absolviert, um sich in die gewünschte WM-Form zu bringen. Gespannt sind die Paddler auf die zu erwartenden klimatischen Bedingungen. „Aber die Temperaturen der letzten Tage kamen uns dabei entgegen“, zeigt sich Wegner optimistisch.

O.R.