Beste Saison seit 10 Jahren für das potsdamer Germania-Ringerteam

RC Germania Potsdam. (Foto: Gerhard Pohl)
  • RC Germania Potsdam. (Foto: Gerhard Pohl)
  • hochgeladen von Gerhard Pohl

„Es war für uns die beste Saison in der II. Bundesliga seit zehn Jahren. Die Mannschaft ist von Kampf zu Kampf immer enger zusammengewachsen, wo jeder Einzelne um jeden Punkt für das Team gekämpft hat, dass stimmt mich optimistisch für künftige Aufgaben“, bilanziert der Präsident des RC, Thomas Braune, nach dem letzten 18:19 Auftritt seiner Germanen gegen den TSV Burgebrach. „Der sechste Tabellenplatz ist letztlich das sichtbare Ergebnis. Haben wir in den Jahren zuvor immer gegen den Abstieg im Sinne des Wortes gerungen, war das in dieser Saison kein Thema“, fügt er sichtlich erfreut hinzu. Immerhin ließ man solche Ringergrößen wie Jena, Pausa/Plauen, Rostock sowie Gelenau hinter sich. Den Grundstein für diesen Ausgang legte man bereits in der Hinrunde, wo sechs Mannschaftskämpfe gewonnen werden konnten, da sprach man schon vom Ligaschreck Potsdam!

„Eine Vielzahl an Erkrankungen bzw. Verletzungen waren dann die Ursache, dass diese beeindruckende Bilanz in der Rückrunde nicht wieder erreicht werden konnte. Die Mannschaft musste für jeden Kampf teilweise auf fünf bis sechs Gewichtsklassen völlig umgestellt bzw. neu besetzt werden, ja die vielen Ausfälle konnten objektiv von uns nicht kompensiert werden“, schätzten die Trainer Olaf Bock, Roland Gehrke bzw. Reiner Leffler übereinstimmend ein.

Erfreulich aber, die Jungen einstigen Punktelieferanten, wie u.a. Brian Tewes (60/66kg gr), Dustin Bartmuß (60kg F), Fabian Albrecht (74kg F) oder Oliver Diller (84kg – 120kg F) steigerten sich zu potenziellen Punktebringern neben den gestandenen Akteuren um Stefan Barde (66kg gr), Daniel Hlavati (74kg gr), Ricardo Melz (120kg gr) sowie Erik Hahn (84kg gr). Letzterer ein riesen Gewinn für den Verein. „Ich wollte unbedingt dieser jungen Truppe noch helfen und machte mich fit“, so der Klassiker. Wie gut der Altmeister noch drauf ist, bekahm der Burgebracher Daniel Lupowicz in der dritten Runde zu spüren, denn da fand er sich auf der ‚Schulter’ wieder. Erik wurde im Anschluss an den Meisterschaftskampf auf einer Veranstaltung am Abend als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. „Eine mehr als verdiente Ehrung“, bemerkte Thomas Braune.

Zu den weiteren Siegern beim Ligafinale gegen den TSV gehörten noch Aser Mahmedov (55kg F), Brian Tewes (66kg gr), der immerhin den rumänischen Meister David Ciprian 3:2 bezwingen konnte, Daniel Hlavati (74kg gr), 3:1 Gewinner über den bosnischen Titelträger Drogan Markovic und Sandro Mehler (74kg F). Das war nach Siegen ein 5:5, doch am Ende fehlte den Gastgebern ein Punkt zum Unentschieden.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Pohl aus Potsdam

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.