Silizium - häufig, nützlich und schön!
Silizium (lat. silex für Kieselstein, der aus Siliziumdioxid besteht) wurde als Element 1824 von dem schwedischen Mediziner und Chemiker Jöns Jakob Berzelius entdeckt. Es hat die Ordnungszahl 14 und steht im Vergleich zu Uran mit der Ordnungszahl 92 weit oben im Periodensystem der Elemente. Es ist ein Halbmetall, das heißt, dass es sowohl die Eigenschaften von Nichtmetallen wie auch von Metallen, bespielsweise den metallischen Glanz, besitzt.
Es ist mit etwa 25,8 Gewichtsprozent nach dem Sauerstoff (50,5 Gewichtsprozent) das zweithäufigste chemische Element in der Erdkruste und somit häufiger als die Summe aller übrigen Elemente.
Silizium kommt vor allem als Sand (Siliziumdioxid) vor. Quarz ist (fast) reines Siliziumdioxid.
"Quarz erscheint in fast allen Farbvarianten, außer blau. Besonders auffällig wird dies beim Achat, der als Drusenanschliff in gebänderter Form von weiß (Chalcedon) bis dunkelrot (Karneol) besonders hübsch aussieht.
Apfelgrün zeigt sich der Chrysopras, weißlich-grau mit eingeschlossenen grünen Nadeln der Moosachat.
Selbst der allbekannte Feuerstein besteht aus Siliciumdioxid (und Kieselsäure, die den weißen Überzug durch Verwitterung bewirkt), und schließlich sehen wir dieses Mineral jeden Tag, wenn wir durch es hindurch aus dem Fenster schauen: Glas!"
http://www.myheimat.de/ronnenberg/kultur/siliciumd...
Ebenso möchte ich auf diesen überaus ansprechenden, kürzlich erschienenen Beitrag hinweisen:
http://www.myheimat.de/einbeck/kultur/das-geheimni...
Abgesehen von seiner Verwendung im Glas ist Silizium (als Element in hochreiner Form) besonders in zwei Anwendungen in der gegenwärtigen Gesellschaft von größter Bedeutung: in der Fotovoltaik und in der Mikroelektronik (Halbleiter, Computerchips).
Bürgerreporter:in:Jost Kremmler aus Potsdam |
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