Neue Klimademo in Corona-Zeiten
Am 20. 9. 2019 haben 5500 Teilnehmer auf dem Alten Markt demonstriert, s. Foto. Das Demonstrationsrecht ist zur Zeit ausgesetzt bzw. stark eingeschränkt.
Die Klimakrise geht weiter.
"Die aktuelle Virus-Pandemie zeigt uns: Um Krisen zu bewältigen ist es entscheidend, auf die Wissenschaft zu hören, solidarisch zusammenzustehen und entschlossen zu handeln. Genau dies gilt auch für die Klimakrise. Am 24.4. wären wir mit Fridays For Future zum globalen Klimastreik auf die Straßen gegangen - nun verlegen wir die Demonstration ins Netz. ...
Wenn jetzt Hunderte Milliarden fließen, dann muss jedes Konjunkturpaket auch gezielt den Klimaschutz voranbringen. Wenn Du das genauso siehst, dann sei am 24. April um 12 Uhr beim großen Online-Streik von Fridays for Future dabei und trag dich schon jetzt auf der Streikenden-Karte ein!"
https://www.klima-streik.org/
Fridays for Future kämpft weiter für eine Zukunft ohne Klimakrise. Für Freitag, den 24. April rufen die Schüler*innen zum weltweiten digitalen Klimastreik auf!
“Ab 12 Uhr sind wir per Livestream laut fürs Klima. Gemeinsam mit Tausenden Menschen zeigen wir:
"Wir freuen uns als Klimabündnis „Potsdam for Future“, dass wir als über 30 Organisationen heute zusammen den #NetzStreikFürsKlima angehen. "
https://potsdamforfuture.de/
"Nach Einschätzung der Denkfabrik Agora Energiewende wird Deutschland als Folge der Coronakrise jedenfalls sein Klimaschutzziel für das Jahr 2020 erreichen. Es könnten je nach Ausmaß der Krise nicht nur wie angestrebt 40 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 ausgestoßen werden, sondern sogar bis zu 45 Prozent weniger, sagte Agora-Direktor Patrick Graichen in Berlin.
Bei langfristigen Klimaprognosen fürchten einige Fachleute hingegen, dass der Corona-Effekt negativ sein könnte: Die Viruskrise könnte die des Klimas von der Agenda der Politik verdrängen...."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/corona-k...
Patricia Espinosa Cantellano, Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC):
"Ich kann leider nicht ausschließen, dass das "Paris-Momentum" - also die Bereitschaft der Staaten, in der Klimakrise zu handeln - durch die jetzige Krise in Mitleidenschaft gezogen wird. Aber der Klimawandel wird nicht langsamer, weil wir die Klimakonferenz wegen der Coronakrise auf nächstes Jahr verschieben. Der Klimawandel geht durch Corona nicht einfach weg. Die Länder haben sich in ihren Klimaplänen zur massiven Reduktion von Treibhausgasen verpflichtet - und dazu, ihre Ziele nochmals aufzustocken. Deshalb müssen wir jetzt daran erinnern, dass uns die Zeit beim Klimaschutz davonläuft. Je länger wir warten, desto heftiger werden uns die Folgen treffen."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-kli...
Bürgerreporter:in:Jost Kremmler aus Potsdam |
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