"Momper-Bau" Zeppelinstraße Ecke Kastanienallee in Potsdam
Noch im Jahr 1989 wurde hier gearbeitet, dann erlosch das Leben und es kehrte Ruhe ein. Die Ruhe war relatv, denn es begann überall zu bröckeln und zu verfallen. Die Natur war dabei, sich verloren gegangenes wieder zurück zu holen. Sträucher und Bäume begannen zu sprießen. Der Zahn der Zeit nagte an den Gebäuden. Dann kam es auch zu einem Brand in einer Baracke und die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, diesen Brand einzudämmen. Ich vermute, dass es keine "warme Entsorgung" war, da einige Obdachlose hier ihre letzte Habe verloren und weinend am Straßenrand saßen. So blieb dieser Zustand. Für Potsdam West, als Einfallstor nach Potsdam wahrlich kein schöner Anblick, keine Werbung für Potsdam. Viele Veranstaltungen in Potsdam befassten sich mit diesem Areal, es gab Vorstellungen von Projekten unter Beteiligung der Stadt und der Eigentümer und der Bewohner. Da schwelte aber auch der Streit um Rechtsfragen, Eignetumsansprüchen und Einzelheiten zur Art und Weise geplanter Bauten. Für mich und vielen Bewohnern des Wohngebiets blieb manches im Verborgenen. Dann begann endlich etwas zu geschehen. Vermessungsarbeiten, Kabelverlegungen und dann eine im großem Stil angelegte Beräumung eines Teils des Geländes. Hin und wieder wurde im Volksmund von einem "Momperbau" gesprochen. Weilte doch Herr Momper wiederholt zu diesem Vorhaben in Potsdam. Nun ist das Gelände teilweise beräumt, von dem ich dachte, dass es eine Einheit wäre und auch so in vorgestellten Projekten veranschaulicht wurde. >Ich hielt einige Phasen dieser Entwicklung im Bild fest, da ja mancher später keine Vorstellungen darüber hat.
Aber Klarheit besteht für die Bevölkerung zu dem Vorhaben noch nicht. Wie auch in anderen Fällen wohl heutzutage üblich, gibt es keinen Hinweis auf das Baugeschehen. Sicher kommt dies alles erst im nächsten Jahr. (Bildunterschriften und Reihenfolge stehern noch aus)
Bürgerreporter:in:Hans-Dieter Behrendt aus Potsdam |
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