Weihnachten, ein Fest der Besinnung - andererseits haufenweise Weihnachtsbäume, Rummel und was sagt der Historiker?
Besinnung ist wünschenswert.
Gleichwohl ist den wenigsten klar, dass Jesus gar nicht im Dezember, sondern bereits drei Monate vorher geboren wurde. Darüber sind sich Hinstoriker und Theologen weitestgehend einig.
"... Was den Geburtsmonat Jesu betrifft, ist es vorgeschlagen worden, dass er im Sommer oder Herbst gelegen habe. Dieses beruht auf Überlegungen, wann die Hirten wahrscheinlich auf den Weiden waren, und wann Zacharias’ Priesterdienst in Bezug auf die Geburt Jesu stattgefunden habe. Somit käme man auf ein wahrscheinliches Datum zwischen Mitte September bis Anfang Oktober...."
'...Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist ungeklärt. Diskutiert wird eine Beeinflussung durch den römischen Sonnenkult: Kaiser Aurelian hatte den 25. Dezember 274 als reichsweiten Festtag für Sol Invictus festgelegt; zwischen diesem Sonnengott und „Christus, der wahren Sonne“ (Christus verus Sol) zogen frühe Christen Parallelen...'
Rummel sind erfreuliche Ereignisse für Kinder und Jugendliche auch im Frühling, Sommer und Herbst; ob sie der Besinnung widersprechen oder nicht - wer weiß?
Weihnachtsbäume dienen als Schmuck für 2 Wochen, und im Durchschnitt wird noch weit mehr Geld dafür ausgegeben als für die umweltschädliche Silvesterböllerei.
"... Erst als ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vermehrt Tannen- und Fichtenwälder angelegt wurden, konnte der städtische Bedarf gedeckt werden. Als in evangelischen Kreisen der Christbaum ins Brauchtum übernommen wurde, trat der Christbaum seinen Siegeszug an. Obwohl die katholische Kirche lange Zeit der Weihnachtskrippe den größeren Symbolgehalt zugemessen hatte, übernahm sie mit der Zeit auch den Brauch, einen Weihnachtsbaum aufzustellen...", sagt wikipedia.
Die Tipps des WWF halte ich für sehr praktisch:
"...Besonders empfehlenswert sind heimische Fichten, Kiefern oder Tannen vom nächstgelegenen Forstamt. Das spart zum einen Transportwege. Zum anderen wachsen sie oft auf sogenannten Sonderflächen unter Strom- oder auf Leitungstrassen, wo sie sowieso früher oder später gefällt werden müssen, stammen also nicht aus den oben beschriebenen Plantagen. Solche Bäume werden häufig zum selbst Sägen freigegeben – noch ein Pluspunkt für die eigene Ökobilanz. Und ein toller vorweihnachtlicher Ausflug in den Wald lässt sich auch noch daraus machen. ... Wer gerne kreativ wird, kann sich sein Weihnachtsbaum-Unikat natürlich selbst bauen, malen oder basteln und dafür auch Materialien upcyclen. Ideen für ökologischen und nachhaltigen Baumschmuck haben wir hier zusammen gestellt."
Bürgerreporter:in:Jost Kremmler aus Potsdam |
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