Garnisonkirchen-Baustelle mit Webcam

Aufgenommen beim Spolienfest der Garnisonkirchen-Freunde 2015, http://www.pnn.de/potsdam/995168/
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Seit 2004 engagieren sich Potsdamer Bürger für den Wiederaufbau. 2011 bildete sich die Bürgerinitiative "Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche". Auch innerhalb der evangelischen Kirche ist der Wiederaufbau höchst umstritten. 2014 gründete sich die bundesweite Initiative „Christen brauchen keine Garnisonkirche“, unter Mitwirkung u.a. von Ex-Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin und dem Wittenberger Theologen Friedrich
Schorlemmer.
https://www.myheimat.de/potsdam/kultur/breite-stra...

Der 90 Meter hohe Turm soll rund 38 Millionen Euro kosten. Eine Grundvariante mit Kosten von 27,5 Millionen Euro ist nach Angaben der Stiftung gesichert: über Spenden und durch zwölf Millionen Euro, die beim Bund beantragt, aber noch nicht genehmigt wurden.
http://io.pnn.de/potsdam/1217980/
Im Oktober wird mit dem Bau des Turmes begonnen, und seit wenigen Tagen kann man sich mit der Webcam die Baustelle anschauen.
http://garnisonkirche-potsdam.de/nc/webcam/webcam-...

Aufgenommen beim Spolienfest der Garnisonkirchen-Freunde 2015, http://www.pnn.de/potsdam/995168/
Diese Tafel von 2014 zeigt, wie es einmal aussehen soll.
Bürgerreporter:in:

Jost Kremmler aus Potsdam

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41 Kommentare

Bürgerreporter:in
Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge
am 17.04.2018 um 15:38

>die Ideologie und Wirkungsgeschichte, die [die Garnisonkirche] repräsentiert

Ginge es vielleicht etwas genauer?

>Tag von Potsdam, die Garnison der Unbelehrbaren

werden da jedenfalls nicht "repräsentiert", denn die existieren nur in den Vorstellungen krampfhafter Eiferer, auf die die nun weitgehend von uns gegangenen Vertreter des Widerstands sicher gerne verzichtet hätten. Und was die linksextremistische Fraktion dieses Widerstands, deren Repräsentanten das ihnen ungelegene Gebäude einst symbolhaft wegsprengten, dazu meinten und meinen, interessiert eigentlich wenig!

Bürgerreporter:in
Jost Kremmler aus Potsdam
am 14.07.2018 um 16:38

In der heutigen PNN sagt Paul Nolte, 55, ... seit 2005 Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität (FU) Berlin, im Interview:
Was meinen Sie persönlich, sollte man auch das Kirchenschiff wieder aufbauen?

Ich bin da selber immer noch unentschieden und zurückhaltend. Also ich würde das jetzt nicht in den Vordergrund rücken. Es geht momentan um den Wiederaufbau des Turmes und das ist ja auch schon ein veritables Unterfangen. Wenn man irgendwann einmal daran gehen sollte, das Kirchenschiff wieder aufzubauen, müsste man meiner Meinung nach aber jedenfalls ein äußerlich sehr sichtbares Zeichen setzen, das den Bruch in der Geschichte des Baus deutlich macht. Wenn nur der Turm steht, wird dieser Bruch schon allein durch das Fehlen des Kirchenschiffs verdeutlicht.

http://www.pnn.de/potsdam/1302239/

Bürgerreporter:in
Peter Perrey aus Neustadt am Rübenberge
am 14.07.2018 um 16:58

Da kommt bestimmt eine Tafel an den Turm bzw. an die Kirche insgesamt, die die Geschichte erklärt, einschließlich der mutwilligen Sprengung der durchaus noch zu rekonstruierenden Gebäudereste aufgrund einer einsamen Entscheidung der SED-Oberen.