Zwei Matchbälle zum Klassenerhalt

OSC-Bundesliga-Wasserballer gewinnen beim SV Brambauer 11:8

Die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam haben am Wochenende zwei Matchbälle, die höchste Spielklasse im Aufstiegsjahr zu halten. In der Best-of-Three-Serie gegen den SV Brambauer gewannen die Mannen von Trainer André Laube am Donnerstag-Abend das gefürchtete Auswärtsspiel in Kamen 11:8 (4:1, 2:1, 1:5, 4:1). Am Sonnabend empfängt der OSC nun Brambauer im heimischen Brauhausberg-Bad. Sollte diese Partie verloren gehen und die Serie Unentschieden stehen, kommt es direkt tags darauf (14 Uhr) zur entscheidenden dritten Partie in Potsdam.

„Soweit wollen wir es aber gar nicht kommen lassen“, sagt OSC-Keeper Paul Seidler. „Wir wollen unbedingt am Sonnabend gewinnen und den Klassenerhalt perfekt machen.“ Der am Donnerstag von den Offiziellen zum „Spieler des Tages“ gekürte Seidler hielt mit seinen tollen Paraden die Havelstädter in einigen kritischen Momenten am Donnerstag im Spiel.

Die Potsdamer begannen stark und setzten die Hausherren mit ihrem schnellen Konterspiel ständig unter Druck. Brambauer wusste sich oft nur durch Fouls zu helfen, die zu Zeitstrafen führten. Jeweils in Überzahl traf zunächst Philip Uhlig zur 2:0-Führung. Erneut im „Power-Play“ markierte Florian Lemke das 3:0. Nach dem ersten Treffer der Gastgeber erzielte Stephan Hartkopf das 4:1.

Auch im zweiten Durchgang blieb der OSC spielbestimmend. Brambauer verkürzte zwar auf 4:2, doch Tore von Kapitän Gregor Karstedt und Hartkopf führten zum komfortablen 6:2. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Jacob Drachenberg auf 7:2 und die Partie schien entschieden. Zwei Treffer des SV sorgten allerdings zum 7:4. In einer unglücklichen Situation traf aber Mats Döring Brambauers Trainer-Sohn Patrick Siemund im Gesicht und erhielt eine Vier-Minuten-Strafe. In dieser Unterzahl musste das Laube-Team drei Buden zum 7:7-Ausgleich hinnehmen.

Als der OSC im Schlussviertel wieder komplett war, nahm der Favorit das Heft in die Hand und erspielte sich Chance um Chance. Christoph Grabbert traf aus der Centerposition zum 8:7, Hannes Schulz zum 9:7. Dem Anschluss des SV folgten die entscheidenden Tore Drachenbergs und Uhligs zum 11:8.

„Die Mannschaft hat die schwierige Situation im dritten Viertel gut verkraftet und sich in der Schlussphase auf seine Stärken besonnen. Das hat in dieser Saison nicht immer geklappt“, so Laube. „Jetzt ist es wichtig, die Spannung oben zu halten. Zum Feiern ist es zu früh. Brambauer wird sich sicher nicht kampflos aufgeben.“

Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Stephan Hartkopf (2), Klaus Einhorn, Jacob Drachenberg (2), Gregor Karstedt (1), Philip Uhlig (3), Tobias Lentz, Florian Lemke (1), Hannes Schulz (1), Mats Döring, Marc Langer, Axel Krzenciessa

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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