Wasserball

Noch etwas fürs Selbstbewusstsein tun
OSC-Wasserballer treffen am Sonntag auswärts auf Wedding

Die Wasserballer des OSC Potsdam haben in der Bundesliga-Gruppenphase nur noch eine theoretische Chance auf den zweiten Platz, der zum Spielen in der Meisterrunde berechtigt. Nach vier Partien liegt der Aufsteiger in seiner Staffel hinter dem SV Wasserfreunde Spandau 04 (6:0 Punkte/61:8 Tore), SC Wedding (4:2/25:30), der SG Wasserball-Union/SC Magdeburg (2:6/31:55) mit 2:6 Zählern und 26:50 Treffern auf dem vierten Rang.

Der Rekordmeister Spandau wird auch weiterhin mit bereits 53 Plustoren aus drei Spielen einsam seine Kreise an der Gruppenspitze ziehen; Wedding müsste seine drei verbleibenden Partien hoch verlieren, um Potsdam oder Magdeburg noch auf den zweiten Platz zu hieven. „Eine höchst unwahrscheinlich Konstellation“, denkt Potsdams Trainer André Laube. „Wir konzentrieren uns jetzt bereits auf die Hauptrunde, wollen aber in den verbleibenden beiden Gruppenspielen noch etwas fürs Selbstbewusstsein tun.“

Am Sonntag trifft der OSC in der Schwimmhalle Berlin-Seestraße 17 Uhr auf den SC Wedding, dem die Potsdamer letzte Woche bei der 6:7-Niederlage daheim mehr als nur trotzten. Eine Woche später (30. November) geht es dann in der Schwimmhalle Luftschiffhafen im letzten Gruppenspiel gegen die übermächtigen Spandauer, gegen die der OSC zumindest besser als beim 1:24-Hinspiel aussehen möchte.

Schon im Dezember stehen dann die ersten Partien in der so genannten Aufstiegsrunde der Deutschen Wasserball-Liga an. Von dort aus gibt es die Möglichkeit, noch in die obere Runde aufzusteigen und in den Play-Offs um den Titel zu spielen. Effektiv geht es aber in der „Liga“ der Mannschaften vom neunten bis 17. Rang um eine gute Platzierung im Hinblick auf die Play-Downs, in denen dann die drei Absteiger ermittelt werden.

„In die Hauptrunde wollen wir mit einem guten Gefühl starten“, so Laube. Deshalb seien die anstehenden Spiele gegen Wedding und Spandau von großer Bedeutung, obwohl es wohl eigentlich um nichts mehr gehe. „Letzten Sonntag haben wir zu Hause den Anfang gemacht.“ Da lag der OSC zur Halbzeit 1:6 zurück und verlor am Ende lediglich 6:7 gegen die hoch favorisierten Weddinger. Nun im Rückspiel soll von der ersten Minute so beherzt und druckvoll agiert werden. „Erst als das Spiel verloren schien, fanden wir zu unserem schnellen, lockerem Angriffsspiel“, erklärt Laube. „Wenn wir dieses Auftreten von Anfang an abrufen, können wir Wedding ernsthaft ärgern. Wir werden mit Vollgas in das Spiel gehen.“

André Laube

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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