Spitzenreiter und Schlusslicht zu Gast

OSC-Wasserballer empfangen Krefeld und Hannover am Luftschiffhafen

Zum Spitzenspiel der Wasserball-Bundesliga-Aufstiegsrunde kommt es am Sonnabend in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen, wo 17 Uhr der Tabellenführer SV Krefeld 72 (16:0 Punkte/91:52 Tore) beim Zweiten OSC Potsdam (12:2/79:57) gastiert. „Die Jungs sind heiß und wollen unbedingt gewinnen“, schildert Trainer André Laube die Trainingseindrücke. „Um das zu packen, muss aber alles stimmen.“ Zumal Laube wieder nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Center Florian Lemke und Abwehrstratege Klaus Einhorn sind im Winterurlaub. Einige Spieler plagen sich noch immer mit Erkältungen herum und der Einsatz von Nationalspieler Hannes Schulz, der sich nach seiner schweren Knöchelverletzung wieder herankämpft, wird erst kurzfristig entschieden.
„Die Spieler schauen natürlich nur auf das Spiel am Sonnabend“, sagt Laube. „Mir ist die Sonntagspartie im Grunde aber viel wichtiger.“ Da kommt nämlich 14 Uhr das Schlusslicht Freie Schwimmer an den Luftschiffhafen. „Hier ist ein Sieg Pflicht und zu unterschätzen sind die Niedersachsen keineswegs.“ Im Hinspiel gewannen die Laube-Schützlinge 14:6, zur Halbzeit stand es aber gerade einmal 3:3-Unentschieden. Zwar gingen die Hannoveraner, die diese Saison noch ohne Punktgewinn (0:12/32:71) sind, bei der SV Krefeld letzten Sonnabend 3:20 unter. Doch in den Niederlagen gegen Poseidon Hamburg (7:8) und SV Weiden (5:6) zeigten die Freien Schwimmer, dass sie auch mit den starken Teams der Liga mithalten können. „Wir müssen ihnen früh den Zahn ziehen und unsere konditionelle Überlegenheit voll ausspielen“, sagt Rechtsaußen Jacob Drachenberg, der sich aber vor allem auf die Begegnung mit Krefeld freut.
Die letzte Partie zwischen den Westdeutschen und dem OSC liegt inzwischen knapp 16 Monate zurück. In der ersten Runde des deutschen Pokals unterlagen die Potsdamer als Zweitligist erst nach Fünf-Meter-Werfen 14:15. Während die Potsdamer in nahezu unveränderter Aufstellung ins Wasser steigen, hat sich das Gesicht der Gäste deutlich verändert. Mit dem neuen Trainer Gabor Bujka, ehemaliger 122-facher ungarischer Nationalspieler, fand eine deutliche Verjüngung der Mannschaft statt. Um einige Routiniers wie dem 35-jährigen Centerverteidiger Jens Goldbaum wurden viele Akteure aus dem eigenen starken Nachwuchs ins Team integriert. „Krefeld ist schwer auszurechnen, auf allen Positionen torgefährlich“, denkt Laube. „Ihr Spiel ist schnell und angriffsorientiert. Es ähnelt unserem. Eine gutes Spiel ist eigentlich vorprogrammiert.“

Bürgerreporter:in:

Andreas Koch aus Potsdam

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