Die verzweifelte Suche nach einem Kindergartenplatz

In Potsdam wurden im Jahr 2007 1612 Kinder geboren. All diese Kinder werden in den nächsten 3 Jahren entweder in eine Krippe oder erst mit 3 in den Kindergarten gehen. Das bedeutet, dass für die Eltern dieser Kinder nun ein Marathon durch die bevorzugten Kindertagesstätten beginnt. Da alle Eltern sich bei mehreren KITAs anmelden, stößt man überall auf Wartelisten. Man wird das Gefühl nicht los, dass es geschlossene Veranstaltungen auch bei den KITAs gibt, wo sich ein Elternverein nach außen abschirmt, nur um die lieben Kleinen mit Gleichgesinnten spielen zu lassen(z.B. Zwergenland). Eltern, die das pädagogische Konzept dieser Einrichtung überzeugt, haben keine Chance, wenn sie nicht gewissen Kreisen entstammen. Dann dürfen Eltern ihre Kinder durch die ganze Stadt fahren, nur um den Kinder die frühkindliche Bildung teilwerden zu lassen, die ein Kind braucht um in der Wissensgesellschaft zu bestehen. (Hier bitte keine Diskussion um die Mutter- Kind-Bindung). Kinder brauchen Kinder und Deutschland braucht noch viel mehr Kinder damit unsere Gesellschaft und deren Errungenschaften stabil bleibt. Aus diesem Grund kann man es nur begrüßen, dass das BürgerBündnis eine Idee aufgegriffen hat, die Kindergartenplätze über ein Portal am tatsächlichen Bedarf festzumachen. Dieses Portal ist für einen niedrigen fünfstelligen Betrag zu realisieren und kann den Personalabbau in der Stadtverwaltung kompensieren, dass heißt das das Jugendamt entlastet wird. Auch die Eltern profitieren davon, denn alle Tagesstätten sind dort mit ihrem Profil hinterlegt. An Hand einer Stadtkarte können sogar Zuzügler schon von ihrem alten Wohnort die KITA-Anmeldung durchführen. Hier ist eine große Chance, die Potsdam sofort aufgreifen sollte, denn wir wollen nicht nur durch Zuzug wachsen, sondern durch Eigenleistung(Reproduktion). Aber als Stadt sollte ich die Technik nutzen um das Leben der Bürger einfacher zu gestalten. Nach der Wahl sollte diese Idee des BürgerBündnisses auf jeden Fall weiter verfolgt werden.
Wie viele Kinder haben eigentlich unsere Stadtverordneten?